Bericht über neuen Vertrag Darf Benjamin Sesko RB auch ohne Klausel für 75 Millionen Euro verlassen?
Im vergangenen Sommer kaufte RB Leipzig dem Stürmer Benjamin Sesko seine Ausstiegsklausel ab. Laut einem Bericht von Sky Sport gibt es aber ein Gentlemen's agreement.
Leipzig/msc – Benjamin Sesko hat bei RB Leipzig im vergangenen Sommer seinen Vertrag vorzeitig verlängert und ist nun bis 2029 an den Club gebunden. Eine Ausstiegsklausel enthält der Deal wohl nicht mehr, dafür sollen die Parteien sich aber mündlich auf ein Abschiedsszenario verständigt haben.
Im Juni hatten die Sachsen öffentlich gemacht, dass der Neuzugang seinen Kontrakt angepasst habe. Mehrfach war Sesko, der sich in der Rückrunde unter Rose zur Stammkraft entwickelt hatte, gerüchteweise bei verschiedenen Top-Klubs auf dem Einkaufszettel aufgetaucht.
75 Millionen Euro für Benjamin Sesko?
Die Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Millionen Euro, die er zuvor schriftlich fixiert haben sollte, konnte RB ihm durch die Anpassung seines Gehalts wohl abkaufen. Stattdessen soll es aber laut Sky-Reporter Philipp Hinze eine Vereinbarung gegeben haben, dass Leipzig ihm keine Steine in den Weg legen wird, wenn ein Verein zwischen 70 und 75 Millionen Euro zu zahlen bereit sei.
Nicht unwahrscheinlich, dass im kommenden Sommer ein zahlungskräftiger Verein diese Summe anbietet, um Sesko unter Vertrag zu nehmen. Laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden Oliver Mintzlaff hatte schließlich schon im vergangenen Sommer mal ein Klub über 70 Millionen Euro geboten.
Sesko spielt erst seit knapp eineinhalb Jahren für RB Leipzig. Er war wie viele andere vor ihm von Red Bull Salzburg gekommen, dem er sich im Alter von 16 Jahren angeschlossen hatte. In der laufenden Saison hat er wettbewerbsübergreifend in 15 Spielen sieben Tore und drei Vorlagen erzielt. Die Rückrunde der vorherigen Spielzeit, in der er elf Tore und zwei Vorlagen beisteuern konnte, beendete er mit einer Serie von sieben Ligaspielen mit je einem Treffer.