Doppel-Torschütze gegen Leipzig Bericht: Holt RB den Millennium-Boy zurück?
Nicolas Kühn galt schon als ewiges Talent, ehe er sich bei Celtic Glasgow zurück ins Rampenlicht gespielt hat. Nun könnte der 25-Jährige in diesem Sommer transferiert werden. RB Leipzig gilt als einer der Abnehmer.

Leipzig/Glasgow/ukr – Nicolas Kühn ist wohl vielen RB-Fans in schmerzhafter Erinnerung geblieben: Im November erzielte der Ex-Leipziger in der Champions League zwei Tore gegen RB. Celtic gewann mit einem leidenschaftlichen Sturmlauf 3:1 und schaffte es am Ende sogar in die Zwischenrunde, wo die „Hoops” nur knapp an Bayern München scheiterten. Auch hier traf Kühn wieder.
Wie das Boulevardblatt The Scottish Sun nun berichtet, prüften mehrere deutsche Topklubs eine Verpflichtung des technisch starken, wendigen und kämpferischen Stürmers. Darunter auch RB Leipzig, das den größten Bedarf an Kühn haben könnte. Eine Ablöse von etwa 17,5 Millionen Euro steht im Raum.
Auf dem zweiten Bildungsweg ins Rampenlicht
Celtic wäre wohl gesprächsbereit, da ein Verkauf des Leistungsträgers für den Klub ein immenser Transfergewinn wäre. Kühn war im Winter 2024 für 3,5 Millionen Euro zu Celtic gewechselt und hatte sich wettbewerbsübergreifend mit 21 Toren und 15 Vorlagen in 51 Spielen ins Rampenlicht gespielt.
2015 war der sogenannte „Millennium Boy”, der am 1. Januar 2000 geboren wurde, als Jugendspieler zu RB gewechselt, hatte den Klub aber drei Jahre später wieder verlassen und war auf dem zweiten Bildungsweg über die Stationen Ajax Amsterdam II, Bayern München II, Erzgebirge Aue und Rapid Wien wieder auf den Radar der großen Klubs gespielt.
Mentalitätsspieler Kühn würde passen
Kühns Ziel ist es, eines Tages für die A-Nationalmannschaft nominiert zu werden, das hat er mehrfach öffentlich betont. Ein Engagement in der Bundesliga könnte dabei helfen.
Aus RB-Sicht würde ein Transfer von Kühn durchaus Sinn ergeben. Der schussstarke 1,74-Meter-Mann wäre ein Mentalitätsspieler, wie ihn RB gerade sucht, zudem erschwinglich, schon international beschlagen und als Ex-Leipziger eine Identifikationsfigur. In Interviews ist der willensstarke Norddeutsche zwar eher einsilbig, doch auf dem Platz brodelt es in ihm.