Drei RB-Spieler müssen noch weichen Von Köln bis London: Wohin zieht es Sörloth, Moriba und Haidara?
Mit Timo Werner und Benjamin Sesko hat RB Leipzig nicht nur für die kommende Saison im Angriff vorgesorgt, sondern auch mit sofortiger Wirkung den Kader offensiv überladen. Jetzt wird mindestens noch ein Stürmer gehen, eher mehr.
Laut Bild-Zeitung können drei Profis den Klub sofort verlassen. Nach den Abgängen von Tyler Adams, Nordi Mukiele, Angelino und Sidney Raebiger sind dies noch Amadou Haidara, Ilaix Moriba und Alexander Sörloth. Für den Norweger muss nun dringend ein neuer Klub gefunden werden, denn Domenico Tedesco kann ihm nach dem Werner-Deal sicher keinen Platz mehr anbieten, wenn nicht gleich mehrere Etablierte ausfallen.
Alexander Sörloth zum 1. FC Köln?
Yussuf Poulsen ist zwar länger verletzt, aber Sörloth war bereits Herausforderer von Andre Silva und hat nun mit Werner einen dritten Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen auf einer Position, die nicht einmal in jedem Spiel besetzt sein wird. Hier kommt nun der 1. FC Köln ins Spiel: Für die Rheinländer ist laut Sky die Suche nach einem Mittelstürmer Top-Priorität, denn mit Anthony Modeste hat ein Torgarant den Klub überraschend zum BVB verlassen. Für RB Leipzig wäre das ein Glücksfall, andererseits wäre Köln eher eine Adresse für eine Leihe, Leipzig würde aber lieber verkaufen.
Ilaix Moriba zu Crystal Palace?
Verliehen werden soll hingegen Ilaix Moriba erst mal. Denn der frühere Spieler des FC Barcelona gilt als einer der talentiertesten Kräfte im Kader, wenngleich er vom Kopf her noch an Professionalität zulegen muss. Für den Spanier wäre es sinnvoll, erneut einen Leihverein zu finden, damit er sich in den Vordergrund spielen kann. Dann könnte er im kommenden Sommer RB Leipzig eine ordentliche Ablösesumme einbringen. Jüngst wurde er mit Crystal Palace in Verbindung gebracht. Der dortige Trainer Patrick Vieira soll sich laut Footmercato über den 19-Jährigen erkundigt haben und Kontakt bereits bestehen.
Wohin zieht es Amadou Haidara?
Im Mittelfeld müsste aber noch weiterer Platz geschaffen werden. Eng wird es aktuell für Amadou Haidara. Der Malier darf gehen, hat aber bislang keinen ernstzunehmenden Verein an der Angel. In der letzten Saison hatte er 28 Pflichtspiele bestritten aber war am Ende der Spielzeit am Innenband verletzt. Das heißeste Gerücht drehte sich zuletzt im Februar um Manchester United, als Ralf Rangnick dort noch Trainer war. Mittlerweile ist der Draht abgekühlt und die Personalie auf dem Transfermarkt weniger heiß als RB Leipzig lieb sein kann.