RB LeipzigFrist abgelaufen: Leiht RB Leipzig Patrik Schick erneut aus?
Julian Nagelsmann will Patrik Schick weiter in seinen Reihen bei RB Leipzig haben und der Tscheche würde gerne bleiben, aber die Kaufoption von 29 Millionen Euro ließ der Klub laut einem Bericht der Bild-Zeitung am Montag verstreichen.
Ist die Ausstiegsklausel abgelaufen?
20 Millionen sollen die Sachsen maximal zahlen wollen. Wenn RB keine Lösung findet, kehrt Schick wieder zur AS Rom zurück. Dort zeigte sich Sportdirektor Gianluca Petrachi zuletzt wenig verhandlungsbereit über die Kaufsumme. "RB Leipzig hat für den Spieler eine Kaufoption, die Mitte Juni ausläuft. Sie zögern mit der Entscheidung, aber nicht, weil sie nicht die Mittel hätten", sagte er vor einer Woche gegenüber Sky Italia und machte klar, keine Rabatte zu gewähren. Davon hatte sein Berater Pavel Paska aber noch Mitte Mai gegenüber iSport.cz gesprochen und dabei betont, dass sich Schick auch bis Mitte oder End Juni Zeit lassen könne.
AS Rom will keine "Almosen" verteilen
Schick würde genauso gerne in Leipzig bleiben, wie ihn Nagelsmann in seinem Team hätte. Daher sei dem Bericht der Bild-Zeitung zufolge eine weitere Leihe die Option, wenn sich beide Seiten nicht auf einen sofortigen Kauf einigen können. Die Römer machten deutlich, auf derlei Spielchen keine Lust zu haben. "Wir sind nicht hier, um Almosen zu verteilen. Er gehört zu den Spielern, die einen Markt haben, wenn er nicht in Leipzig bleibt." Sein Vertrag in Rom läuft bis 2022 und die Giallorossi müssten spätestens im kommenden Sommer verkaufen, um Ablöse zu kassieren.
Intensive Verhandlungen und viel Zeit
RB vertraut darauf, dass bei dem Tschechen, der sich auf der Bundesliga-Bühne gut präsentieren konnte, kein anderer Verein dazwischengrätscht. Danach sieht es aber nicht aus, wenn man den Worten des Beraters Glauben schenkt. "Es gibt intensive Verhandlungen. Und Interesse von anderen Vereinen, aber wir sind fokussiert auf Leipzig. Es wird eine Weile dauern, aber jeder weiß, dass der Preis sinken wird", so Paska.
Schick hinter Werner aktuell der torgefährlichste Stürmer
Momentan ist der großgewachsene Stürmer nach Timo Werner der torgefährlichste Angreifer. Für seine zehn Treffer in zwanzig Spielen brauchte er insgesamt nur 1.166 Minuten, damit kommt er auf eine Quote von 145 Minuten pro Tor. In dieser Wertung liegt Timo Werner mit 134 Minuten über alle Saisons im RB-Trikot gerechnet auf Platz eins, nur Daniel Frahn und Terrence Boyd (beide 139 Minuten) trennen die beiden.