Gerüchte um Winterwechsel Werner nach Frankfurt? Ex-RB-Mann Krösche bezieht Stellung
Timo Werner hängt bei RB Leipzig so deutlich den Erwartungen hinterher, dass zuletzt sogar Spekulationen um einen Abschied lauter wurden. Zu einem möglichen Interesse von Eintracht Frankfurt äußerte sich nun der Sportchef der Hessen, Markus Krösche.
Der 27-jährige Angreifer ist seit über einem Jahr wieder bei dem Verein, wo er zum Nationalstürmer reifen und seine bislang stärkste Saison vorweisen konnte. Aber seit seinem Ausflug in die Premier League zum FC Chelsea klappt es nicht mehr wie zuvor mit dem Toreschießen.
Werner traf in der Bundesliga nur ein Mal
In seinen bisherigen sechs Ligaeinsätzen kommt Werner auf einen Treffer, im Supercup hatte er noch eine Pflichtspielvorlage addieren können. Mittlerweile ist er bei Marco Rose offiziell nur noch die zweite Wahl, bis er sich besser präsentiert. Ist die Zeit reif für einen Abschied?
Dachte Eberl schon an Verkauf?
Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel legten dies nahe, so soll auch Max Eberl darüber nachgedacht haben, Werner abzugeben. Eine Option innerhalb der Bundesliga wäre Eintracht Frankfurt, das mit dem Verkauf von Randal Kolo Muani für 95 Millionen Euro eine Riesensumme einspielen konnte. Und: Sportdirektor Markus Krösche kennt Werner aus seiner Zeit bei RB. Von Sommer 2019 bis zum Frühjahr 2021 war der frühere Paderborner bei den Leipzigern als Kaderplaner verantwortlich.
Krösche: Werner in Frankfurt kein Thema
Aber hat er tatsächlich ein Auge auf den zuletzt ausgemusterten Nationalstürmer geworfen? "Timo ist ein super Spieler, der nachgewiesen hat, dass er auf sehr hohem Level spielen und Tore schießen kann", sagte er nun gegenüber der Bild-Zeitung in "Die Lage der Liga". Und fügte auch deutlich hinzu: "Er ist bei uns kein Thema."
Wie viele Chancen gibt ihm Marco Rose?
Bis zum Winter wird Werner sicher noch das ein oder andere Mal die Gelegenheit bekommen, seinen Trainer eines Besseren zu belehren. Aber aus den letzten sieben Ligaspielen resultierten insgesamt nur 55 Einsatzminuten. Um sich nachhaltig zu zeigen, wird er mehr brauchen als einen Treffer in den letzten zehn Minuten einer Partie.