Ablösefrei im Sommer Vertragsgespräche bei RB: Rose für Verlängerung mit Klostermann
Lukas Klostermann spielt bereits seit 2014 im Trikot von RB Leipzig. Der gelernte Innenverteidiger, bei den Sachsen aber schon lange überwiegend auf der rechten Abwehrseite eingesetzt, wird nach Stand der Dinge im kommenden Sommer ablösefrei. Daher laufen nun Gespräche über eine mögliche Verlängerung zwischen Spieler und Verein an, berichtet Sky-Reporter Philipp Hinze auf X.
Klostermann: Tendenz zu Verlängerung, Rose will ihn halten
Sportdirektor Rouven Schröder habe sich mit dem 27-Jährigen zusammengesetzt und über die Zukunft gesprochen. Sowohl in Italien, als auch in der Premier League soll es Klubs geben, die den Nationalspieler auf dem Zettel haben. Und: Die Tendenz sei positiv, Trainer Marco Rose wolle ihn lieber behalten. Sollte Klostermann tatsächlich auch eine Luftveränderung anstreben, dann wäre ein neuer Deal zumindest für RB eine nochmalige Versicherung, für seinen Abschied auch entsprechend entschädigt zu werden.
Sieben Verletzungen seit 2020 bei Klostermann
Zuletzt hatte Klostermann im Mai 2020 seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag mit RB gesetzt. Danach war sein Marktwert auf den bisherigen Höchststand von 38 Millionen Euro geklettert. Wohlgemerkt ist dieser seit September 2020 auf mittlerweile nur noch acht Millionen Euro gefallen. Ein Grund dafür: Klostermann war seit seiner letzten Unterschrift siebenmal verletzt, einmal fehlte er erkrankt. In der vergangenen Saison verpasste er 22 Spielen nach einem Syndesmosebandanriss. Im Herbst 2020 waren es 18 Spiele nach einer Operation am maladen Knie.
Nur noch fünf Spieler aus Zweitligazeiten bei RB Leipzig
Klostermann kam 2014 vom VfL Bochum im zarten Alter von 18 Jahren nach Leipzig und gehört damit zu den wenigen verbliebenen Spielern, die noch aus der 2. Bundesliga mit aufgestiegen sind. Neben ihm waren dies Péter Gulácsi, Willi Orban, Yussuf Poulsen und der angeblich abschiedsbereite Emil Forsberg.
Nach diesem Quintett wird es dünn an langjährigen Spielern im Kader. Aus den vier Jahren 2016 bis 2020 sind nur noch drei Zugänge durchgängig geblieben. Kevin Kampl, Amadou Haidara und Dani Olmo kamen in diesem Zeitraum. Timo Werner war zwischenzeitlich für zwei Saisons beim FC Chelsea.