Keine Leihe, aber Ass im Ärmel? Wie sich RB für Xavi strecken müsste

Leipzig/msc – Für RB Leipzig war die Verpflichtung von PSG-Juwel Xavi Simons in der ersten Saison ein Glücksgriff, in der zweiten Spielzeit konnte der Niederländer noch nicht ganz scheinen. Gibt es noch Chancen auf eine dritte?

Wie die Sport Bild berichtet, sprechen viele Gründe dagegen. Allen voran der Preis, der neben seiner Qualität aufgrund des Interesses vieler Topklubs in die Höhe schnellen wird.

Dem Bericht zufolge haben FC Barcelona, Inter Mailand, FC Liverpool und Manchester United zuletzt nachgefragt. 80 Millionen Euro dürfte ein Paket in Summe sicherlich kosten, unter welchen vertraglichen Details auch immer. Eine erneute Leihe ist aufgrund der Statuten nicht möglich.

Das Gehalt des Jungstars, der auf Instagram über sechs Millionen Follower zählt, wird für RB schwer zu stemmen sein. Und wenn, würde es eine deutliche Lücke in das Gehaltsgefüge schlagen, die spätere Verhandlungen mit anderen Profis beeinflussen wird. Es wäre als eine Entscheidung mit großer finanzieller Tragweite, auch losgelöst von der Ablösesumme.

Xavi Simons selbst soll demnach aktuell vor allem aufgrund der sportlichen Krise, die auch seine eigene Leistung erfasste, ins Nachdenken über das weitere Vorgehen gekommen sein. Sein Management habe es nicht eilig, heißt es, im Gegenteil zu RB, das gerne Nägel mit Köpfen machen würde. Ohne die Qualifikation zur Champions League, die aktuell sicher nicht garantiert ist, dürfte er kaum einen längerfristigen Deal unterzeichnen.

Das Ass im Ärmel könnte Jürgen Klopp heißen. Sowohl seine persönliche Überzeugungskraft, als auch sein Wert als neuer Mann im RB-Universum für die sportliche Zukunft könnten für Simons ein Grund sein, sich zum dritten Mal für Leipzig zu entscheiden.