Verlängert der Verteidiger? "Keine Tendenz": Rose bleibt trotz Klostermanns Zögern entspannt
Lukas Klostermann bereitet sich mit RB Leipzig im Trainingslager von La Manga auf die Rückrunde vor. Der Innenverteidiger hat eigentlich ein unterschriftsreifes Angebot zur Verlängerung auf dem Tisch, aber noch nicht unterschrieben. Sein Trainer sieht auf der Personalie aber keinen Druck.
Rose ist "ständig" im Austausch
Obwohl der laufende Vertrag am Saisonende ausläuft und Klostermann Stand jetzt dann ablösefrei wechseln würde. Für Marco Rose aber ist es keine Frage einer Entscheidung gegen RB Leipzig. "Es ist ja nicht so, als würde er nicht gerne bleiben", so der Trainer in einer Medienrunde zum Trainingslager-Start. "Ich bin ständig mit ihm im Austausch. Er kennt meine Wertschätzung und den Verein. Es geht für ihn ja nur darum, ein Gefühl zu bekommen, ob er noch etwas anderes erleben will", sagte Rose.
Klostermann muss über seine Zukunft entscheiden
Der 28-Jährige müsse nun eine "Entscheidung für seine Zukunft treffen", die sicher auch der Verein irgendwann braucht. Im Wintertransferfenster gibt es daher natürlich auch neue Gerüchte, sein Zögern soll laut Fußballtransfers beispielsweise den AC Florenz geweckt haben. Aber laut Rose ist kein Druck auf der Frage. "Wenn er den Weg hier weitergeht, freue ich mich. Aber es gibt keine Tendenz, ich kann nicht in ihn hineingucken."
Rose schickt ihn als Kapitän aufs Feld
Klostermann kam 2014 vom VfL Bochum. Bis dato hat er, der in Leipzig zum Nationalspieler geworden ist, 278 Spiele absolviert. Dabei traf der Verteidiger sogar 14 Mal das Tor und gab zwölf Vorlagen. Sogar für die U19 hat er noch dreimal gespielt, bevor er sich bei den Profis fest spielte. In der laufenden Spielzeit ist er gemessen an seinen Einsatzminuten hinter Lukeba, Simakan, Raum und Henrichs Verteidiger Nummer fünf. In der Bundesliga stand er zu 50 Prozent in der Startelf, war allerdings auch zweimal Kapitän.