Gespräche über Details Präsentiert RB Leipzig in Kürze einen neuen Trainer?
RB Leipzig braucht für die kommende Saison einen neuen Übungsleiter. Die Gespräche mit Ole Werner sollen weit fortgeschritten sein, berichtet Sky Sport.
Leipzig/msc/ukr – RB Leipzig will nach mehr als zehnwöchiger Suche nun möglichst zügig einen neuen Trainer als Nachfolger von Interimscoach Zsolt Löw verpflichten. Aktuell sieht es danach aus, als stehe der frühere Bremer Ole Werner in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Sachsen.
Fortgeschrittene Gespräche zwischen Werner und RB
Wie Sky Sport und Kicker berichten, sollen die Verantwortlichen rund um Sportchef Marcel Schäfer mit Werner und Werder nur noch Details zu besprechen haben. Auch wenn noch kein Vertrag unterschrieben ist, seien die Gespräche weit fortgeschritten. Eine Trainerpräsentation noch in dieser Woche ist durchaus möglich.
Bei einer etwaigen Einigung dürfte auch dessen Ex-Verein Werder Bremen mit einer Ablösesumme bedacht werden, da der Trainer, der die Hanseaten in der abgelaufenen Saison punktgleich mit Leipzig auf Platz acht führte, nur freigestellt ist, aber noch einen gültigen Arbeitsvertrag besitzt.
Unter Werner ging es nur bergauf
Dreieinhalb Jahre war Werner Cheftrainer von Werder. In dieser Zeit ging es für die Grün-Weißen stets bergauf: Nach seiner Ankunft im November 2021 feierte das Team die Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga. Dem Aufstieg ins Oberhaus im Sommer 2022 folgten die Tabellenplätze 13 und neun, in dieser Saison verpasste der viermalige Deutsche Meister als Achter das internationale Geschäft nur knapp.
In Bremen ließ Werner mit Vorliebe ein Dreier- beziehungsweise Fünferkette spielen, wovon RB Leipzig – noch unter Marco Rose aus der Not heraus geboren – zuletzt wieder abrückte. Taktisch gilt der 37-Jährige aber als variabel, bei seinem Heimatklub Holstein Kiel setzte er zuvorderst auf die Viererkette mit drei Stürmern.
Resthoffnungen bei Neestrup
Als Alternative gilt nach RBlive-Informationen noch immer Jacob Neestrup, dessen Verein FC Kopenhagen den Wechselabsichten des Trainers zwar eine schriftliche öffentliche Absage erteilte. Doch offenbar machen sich Sportchef Marcel Schäfer & Co. noch Resthoffnungen, um eine weitere Option zu haben.