Bleibt der Stürmer in Leipzig? Saudi-Deal abgelehnt: RB bietet Sesko neuen Vertrag an
Benjamin Sesko kam vor einem Jahr von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig und könnte den Klub nach einer erfolgreichen zweiten Saisonhälfte durchaus wieder verlassen. Davor schützen soll ein neuer Vertrag mit dem Slowenen nach altbekanntem Muster.
Leipzig/msc – RB Leipzig hat leidliche Erfahrungen mit Ausstiegsklauseln gemacht: Christopher Nkunku ging erst im letzten Sommer zum FC Chelsea, Dominik Szoboszlai war überraschenderweise auf einmal Liverpooler.
Aber ohne die Optionen auf einen Exit sind die besten Spieler kaum noch zu locken. Und die Leipziger Verantwortlichen schafften es zudem oft, das vorzeitige Ende noch herauszuzögern. Klappt es nun auch bei Benjamin Sesko?
RB bietet Sesko wohl neuen Vertrag
Transfermarktexperte Fabrizio Romano zufolge soll RB dem Slowenen jetzt einen neuen Vertrag angeboten haben. Zuletzt hatte schon die Bild-Zeitung berichtet, dass seine Berater beim Heimspiel gegen Werder Bremen am Cottaweg weilten, um die Situation zu besprechen.
Die Ausgangslage: Sesko hat mehrere erfolgsabhängige Klauseln in seinem Vertrag, die einen Abschied schon in diesem und den darauffolgenden Sommertransferfenstern ermöglichen und eingepreist haben.
Saudi-Klubs blitzen mit 125 Millionen Euro Gesamtpaket ab
Für 75 Millionen Euro wäre er sofort zu haben, die Option soll aber nur bis Ende Juni ziehen. AC Mailand, Manchester City, FC Liverpool, FC Arsenal, Paris St. Germain und Newcastle United wurden schon zu den Interessenten gezählt.
Auch zwei Klubs aus der Saudi Pro League sollen es versucht haben, ihn mit bis zu 50 Millionen Euro, zusammengesetzt aus Jahresgehalt und Unterschriftsprämie zu locken, wie das slowenische Portal Nogomania berichtet. Inklusive Ablöse hätte dies also bis zu 125 Millionen Euro gekostet.
Wie bei Nkunku und Gvardiol? RB will Vertrag mit Sesko anpassen
Damit der Stürmer bleibt, dürfte auch Rouven Schröder ihm nun einen angepassten Vertrag angeboten haben, der das Jahresgehalt nochmal deutlich anhebt. So hatten schon Christopher Nkunku und Josko Gvardiol vor einem drohenden Abschied um ein Jahr verlängert.
Die Verträge mit Timo Werner (2019) und Dani Olmo (2023) hatte RB jeweils angepasst, um nicht ohne neuen Deal in ein letztes Vertragsjahr zu gehen und so eine mögliche Millionen-Ablöse zu verpassen.