RB LeipzigTimo Werner: Wird ein Wechsel nach der WM zum Thema?
Bereitet Timo Werner seinen Abgang vor? Vor der WM trägt sich der Stürmer von RB Leipzig mit Wechselgedanken, um „in vier, fünf Jahren” Weltklasse-Niveau erreichen zu können. Nach der WM könnte es auch konkret werden, sagte er jetzt der Sportbild.
Timo Werner: Naby Keita „bei uns auch nicht Weltklasse geworden”
Nationalstürmer Timo Werner sieht für sich nur begrenzte Entwicklungschancen bei RB Leipzig. „Um ein Weltklassespieler zu werden, muss ich auf Clubebene wahrscheinlich in einer noch besseren Mannschaft spielen”, sagte der 22-Jährige in einem Interview der Zeitung Die Welt. „So ehrlich möchte ich sein. Naby Keita ist bei uns auch nicht Weltklasse geworden, das wird er jetzt vielleicht bei Liverpool.“
Noch sieht sich der gebürtige Stuttgarter nicht auf Augenhöhe mit den besten Torjägern der Welt. „Um Weltklasse zu werden, muss man in den ganz großen Mannschaften spielen, um dann auch große Spiele zu spielen wie zum Beispiel das Finale oder Halbfinale der Champions League“, sagte Werner. Einen schnellen Vereinswechsel allerdings strebe er derzeit nicht an, fügte der RB-Angreifer hinzu. „Ich habe noch vier oder fünf Jahre, um zu lernen“, sagte Werner.
Werner verschiebt Gedanken an Bayern-Wechsel
In der Mittwochausgabe der Sport Bild lässt der gebürtige Schwabe aber nochmal aufhorchen. Auf die Frage nach einem Wechsel zu den Bayern antwortete er: „Wenn überhaupt, wird das erst nach der WM ein Thema.“ Freilich keine Absage an eine weitere RB-Zukunft. Aber der Schluss liegt nahe, dass er langsam näher an sein Fernziel kommt. Die Aussage findet man nämlich in einem Text, der eigentlich von Robert Lewandowski handelt. Und sollte der tatsächlich die Bayern verlassen, wird eine Menge Geld frei. Die man womöglich in München auch für den Nationalstürmer Nummer eins ausgeben würde.
Timo Werner: „Ich fliege unter dem Radar”
Vor der WM in Russland verspüre er keinen Druck. „Ich lege meinen Fokus nicht darauf, Torschützenkönig zu werden. Ich bin nicht so vermessen, dass ich mir das als Ziel setze“, sagte Werner. Er sehe sich noch nicht als Spieler, auf den alle schauen. „Ich fliege noch etwas unter dem Radar und kann eigentlich nur gewinnen. Das ist mein großer Vorteil“, so der Angreifer. In bislang zwölf Länderspielen hat Werner sieben Tore erzielt.