Leipzig/msc – Es ist nicht mehr lange hin, dann öffnet in der Bundesliga bereits wieder ein Transferfenster. Wird RB Leipzig bereits im Winter noch mal auf dem Markt tätig? Es gibt zumindest neue Namen, die in der Gerüchteküche kursieren.

Die Scouting-Abteilung der Sachsen soll sich beispielsweise mit Lautaro Rivero beschäftigen. Wie der türkische Transfermarkt-Beobachter Ekrem Konur auf X mitteilte, sei der Innenverteidiger des argentinischen Traditionsklub River Plate bei RB auf dem Zettel.

Allerdings scheint ein Transfer eher unwahrscheinlich, wenn man sich das Preisschild ansieht: Eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro soll vorhanden sein, mit Atletico Madrid, Juventus Turin und Tottenham Hotspur zählen außerdem drei internationale Spitzenclubs zur Konkurrenz.

Konur hatte vor einigen Tagen außerdem das Interesse von RB an Taras Mykhavko behauptet, der dieselbe Position bei Dynamo Kiew bekleidet. Der FC Porto und Bayer Leverkusen sollen dessen Weg ebenso verfolgen. Die Portugiesen seien mit einem Angebot über 10 Millionen Euro abgeblitzt, hieß es bei einer ukrainischen Quelle. 

Auf der gleichen Position spielt der nigerianische Jungnationalspieler Benjamin Fredrick, der momentan vom FC Brentford an den belgischen Erstligisten FCV Dender EH verliehen ist. Sein Marktwert erscheint mit 400.000 € vergleichsweise günstig. 

Laut einem Bericht des Online-Portals Foot Africa habe Sportchef Marcel Schäfer bei seinem Stammverein die Situation des 20-Jährigen erfragt und soll bereit sein, 1,5 Millionen Euro in die Hand zu nehmen. Dem Bericht zufolge enthält das Angebot außerdem eine Weiterverkaufsklausel über 15 Prozent der Ablösesumme.

Zu den drei Namen passt auch, dass gerade erst über eine Verbindung von RB Leipzig zu Yann Aurel Bisseck berichtet worden ist, der als Innenverteidiger bei Inter Mailand unter Vertrag steht. Der gebürtige Kölner spielt dort seit zwei Jahren, dürfte aber mit einem Marktwert von 35 Millionen Euro auch schon dem Profil der Leipziger Scouts entwachsen sein.