Transfermarkt VfL-Profi Wimmer sagt England-Klub ab: Wird es jetzt ernst mit RB?
Patrick Wimmer hatte ein Angebot von Brighton & Hove Albion vorliegen. Der österreichische Nationalspieler hat es wohl abgelehnt. Ist jetzt der Weg zu Red-Bull-Klub RB Leipzig frei?

Leipzig/hen – Sportdirektoren, inklusive Sportchefs und Sportgeschäftsführer, fischen gern in bekannten Gewässern. Das ist nicht anders bei Marcel Schäfer, der seit einem Jahr bei RB ist, davor war er beim VfL Wolfsburg.
Weg nach Leipzig freihalten
Schäfer, so ist zu lesen, bemüht sich um Patrick Wimmer, VfL-Profi seit 2022 und Österreicher, was per se unter die RB-Suchparameter fällt. Und der 24-Jährige reagiert offenbar auf die Avancen. Wie die Wolfsburger Nachrichten berichten, hat der offensive Mittelfeldspieler ein Angebot des englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion abgelehnt. Offenbar, um den Weg nach Leipzig freizuhalten.
Schon vor einem Jahr gab es Gerüchte über ein Interesse am österreichischen Nationalspieler als Nachfolger von Dani Olmo. Damals hatte Sportchef Marcel Schäfer seinen Job in Leipzig noch nicht angetreten, aber dessen Verbindung zum VfL bereits die Spekulationen angekurbelt.
Keine tödlichen Pässe
Der 24-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2027 bei den Wölfen und soll auf dem Transfermarkt 18 Millionen Euro wert sein. Schäfer hatte ihn als Schnäppchen für 5 Millionen Euro von Arminia Bielefeld nach Wolfsburg locken können. In der abgelaufenen Saison gelangen ihm vier Tore und vier Vorlagen in 33 Einsätzen.
Das ist nicht unbedingt der Ausweis großer Torgefährlichkeit oder dafür, tödliche Pässe im Repertoire. Aber Wimmer arbeitet viel, ackert, läuft. Das möchte man gern sehen bei RB kommende Saison nach einer Spielzeit, die erstmals auf Rang sieben und damit außerhalb der Plätze endete, die zur Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren.
Wie gemunkelt wird, verlangt Wolfsburg eine Ablöse um die 20 Millionen Euro. RB, ohne Einnahmen aus dem Europapokal, wird diese Summe kaum bezahlen wollen, geschweige denn können. Es ist also noch Bewegung in den Verhandlungen, vielleicht ja aber auch in einem Verkauf nach England.