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Nächste Verhandlungsrunde mit Lens RB will Entscheidung im Openda-Poker diese Woche

Von Ullrich Kroemer 06.07.2023, 22:49
Muss weiter ausharren: Loïs Openda.
Muss weiter ausharren: Loïs Openda. (Foto: imago/Belga)

Die sportlichen Entscheider von RB Leipzig sind am Donnerstag ins nordfranzösische Lens aufgebrochen, um Nägel mit Köpfen zu machen. Das Trio Max Eberl (Sportchef), Rouven Schröder (Sportdirektor) und Felix Krüger (Sportkoordinator) will im Pas-de-Calais den teuersten Transfer der Klubgeschichte abwickeln. Deutlich über 30 Millionen Euro soll der belgische Stürmer Loïs Openda kosten. Eine Summe von über 40 Millionen, die Lens bislang forderte und die bereits als Kaufpreis kolportiert wurde, sei allerdings völlig utopisch, hieß es aus dem RB-Hauptquartier am Cottaweg.

Update: Laut RBlive-Informationen vom Donnerstagabend gibt es noch immer keine Einigung. Berichten aus Belgien zufolge soll es nun in die nächste Verhandlungsrunde gehen und RB abermals ein neues, schriftliches Angebot unterbreiten. Obwohl beide Parteien noch immer nicht zusammengekommen sind, sollen sich beide annähern und gewillt sein, den Deal umzusetzen.

Zwar ist eine Einigung wahrscheinlich, doch es ist auch nach wie vor möglich, dass der Transfer noch platzt, wenn Vize-Meister Lens nicht von der geforderten Summe abrückt. Fest steht bislang nur, dass sich in dieser Woche entscheiden soll, ob der umworbene 23-Jährige nach Leipzig wechselt oder nicht. Auf eine weitere wochenlange Hängepartie haben die Leipziger wohl ebenso wenig Lust wie der Spieler selbst. Schließlich findet am 10. Juli die erste Einheit bei RB statt, da soll der Königstransfer möglichst zeitnah einsteigen. Sollte es mit der Wunschlösung nicht klappen, muss RB schließlich die Optionen B und C auf der Transferliste aktivieren.

Openda Mischung aus Nkunku und Werner

Dass Openda sein Geld wert ist und Leipzigs neuer Goalgetter werden kann, hat er in den vergangenen zwei Spielzeiten nachgewiesen. 2021/22 traf er 24 mal für Vitesse Arnheim; im Vorjahr schoss er RC Lens mit 21 Toren (vier Vorlagen) in die Champions League. Was das Torpensum angeht, soll er also durchaus in die Fußstapfen von Christopher Nkunku treten. Von seinen Anlagen her ist er ein anderer Spielertyp als der Franzose. Er ähnelt mit seiner Handlungs-Geschwindigkeit eher Timo Werner, ist ein pfeilschneller Umschaltspieler mit viel Zug zum Tor, der jedoch technisch beschlagener ist als der deutsche Nationalspieler, Situationen cooler löst und die Ruhe im Abschluss behält.

Champions-League-Erfahrung hat er übrigens auch schon gesammelt, als er als ganz junger Kerl 2018 und 2019 mit seinem Ausbildungsklub FC Brügge in der „Königsklasse“ spielte. Nun soll der neunmalige belgische A-Nationalspieler bei RB sofort einschlagen und vom ersten Spieltag an abliefern. Eine halbjährige Eingewöhnungszeit ist für ihn nicht eingeplant. Doch zunächst einmal muss der Verhandlungstrip des Leipziger Trios erfolgreich enden.

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