RB LeipzigYussuf Poulsen will weg: Lässt RB Leipzig ihn nach England ziehen?
Lange hat Yussuf Poulsen in Interviews nur theoretisch davon gesprochen, dass er RB Leipzig eines Tages am ehesten Richtung Premiere League verlassen würde, wenn ihn nochmal der Schritt ins Ausland reizt. Nach einem Bericht der Sport Bild (Mittwoch) forciert der Publikumsliebling aus Dänemark nun genau diesen Schritt.
Newscastle United gilt als Interessent Nummer eins
Aufgrund der geringen Spielzeit unter Julian Nagelsmann soll er die Vereinsverantwortlichen um seine Freigabe gebeten haben. Interessenten für den Nationalspieler mit 248 Partien für RB Leipzig auf dem Konto gibt es genug. In England sollen Everton, West Ham United und Newcastle United interessiert sein. Letztere seien Favorit auf die Verpflichtung des erst 25-Jährigen, der bereits seit sieben Jahren für RB aufläuft.
Yussuf Poulsen blühte unter Ralf Rangnick nochmals auf
Niemand anderes im aktuellen Kader ist länger im Verein, schon 2013 kam Poulsen als damals 19-Jähriger zum Drittligisten, dem Ralf Rangnick damals aufzeigte, welche Perspektive möglich ist. Als der im letzten Jahr Trainer war, machte Poulsen nochmal einen großen Sprung, erzielte 19 Tore und gab acht Assists in 45 Pflichtspielen. Dafür bekam er auch knapp 2500 Minuten in der Bundesliga, die er in dieser Spielzeit immer seltener von Beginn an auf dem Rasen erlebte. Seit seinen Adduktorenproblemen im November hat ihm Patrik Schick den Rang abgelaufen. Der Tscheche braucht 128 Minuten für jeden seiner sieben Ligatreffer, Poulsen 346 Minuten bei seinen drei Toren.
RB Leipzig ließ auch Diego Demme trotz Bedarf im Mittelfeld ziehen
Unwahrscheinlich, dass Markus Krösche ihm Steine in den Weg legen würde, wenn sich Einigung mit einem aufnehmenden Verein erzielen lässt, der die kolportierten 30 Millionen Euro bereit ist zu zahlen. Mit dem Geld könnte Patrik Schick fest verpflichtet werden. Abhängig ist die Personalie aber auch von der unübersichtlichen Lage auf dem Transfermarkt am Ende der Saison, in der der RB-Sportdirektor momentan von einem Verbleib von Timo Werner ausgeht. Ist das nicht der Fall, müsste er unbedingt Ersatz finden. Dass Leipzig einem so verdienten Spieler einen Karrierewunsch erfüllt, obwohl seine Position nicht überbesetzt scheint, bewies der Verein zuletzt bei Diego Demme.