RB LeipzigZu wenig Spielzeit: Yvon Mvogo macht Druck auf RB – Watzke mit Werner-Andeutung
In der Hinrunde waren die Aufgaben zwischen Peter Gulacsi und Yvon Mvogo klar verteilt. Der Ungar stand bei RB Leipzig in den nationalen Wettbewerben im Tor, der Schweizer im internationalen Wettbewerb. Nach dem Ausscheiden aus der Europa League heißt das für Mvogo, dass Spielzeit für ihn in der Rückrunde knapp werden könnte.
Deshalb macht der 24-Jährige im Kicker (Print) Druck auf den Verein: „Sechs Monate auf der Bank zu sitzen kann für mich und meine Entwicklung nicht das Beste sein. Deshalb müssen wir uns zusammensetzen, miteinander reden und eine Lösung finden. Ich brauche meine Spielminuten, um ein besserer Torhüter zu werden.“
Yvon Mvogo will mittelfristig Nummer 1 bei RB Leipzig werden
Wie eine Lösung aussehen kann, bleibt unklar. Da Peter Gulacsi die klare Nummer 1 bei RB Leipzig ist, bleibt eigentlich nur noch ein Wechsel als Option. Einen dauerhaften Wechsel strebt Yvon Mvogo allerdings nicht an. „Ich bin grundsätzlich komplett zufrieden und glücklich in Leipzig, ich möchte mit RB erfolgreich sein und hier irgendwann die Nummer 1 sein.“
Bleibt nur noch eine Leihe als Möglichkeit, Yvon Mvogo die Spielzeit zu geben, die ihm vorschwebt und mit der er sich weiterentwickeln kann. Auch im Kampf um seinen Platz im Nationalteam braucht er Einsätze in Pflichtspielen.
Ralf Rangnick bisher nicht bereit, einen Torhüter abzugeben
Fraglich allerdings, ob Ralf Rangnick das Ansinnen seines Torhüters unterstützt. Vor der Winterpause hatte der Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig noch direkt nach dem Spiel gegen Bremen eine Veränderung seines Torwartteams abgelehnt. „Wir brauchen die Torhüter so wie wir sie jetzt haben“, hatte Rangnick damals betont. „Ich gehe nicht davon aus, dass wir was verändern.“
Auch aus Angst vor Verletzungen brauche man drei starke Torhüter. Hinter Gulacsi und Mvogo lauert auch noch Marius Müller auf Einsatzzeiten. Der hatte seinen Vertrag in Leipzig erst im Oktober bis 2021 verlängert.
Kennt Hans-Joachim Watzke Details zu Timo Werners Zukunftsplanung
Seinen Vertrag noch nicht verlängert hat Timo Werner. Die Fragen hinsichtlich der Zukunft des Stürmers bleiben unbeantwortet. Die Spekulationen um dessen Person werden so lange bleiben, wie es keine endgültige Entscheidung gibt. Zuletzt war auch Borussia Dortmund als möglicher Kandidat für eine Werner-Verpflichtung genannt worden. Deren Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bot nun Anlass für weitere Vermutungen über die Werner.
„Ich habe zumindest den Eindruck, dass einer der beiden Spieler seine Zukunft schon geregelt hat. Und das nicht mit uns“, erklärte Watzke in einem DPA-Interview angesprochen auf ein mögliches Interesse des BVB an Timo Werner und Thorgan Hazard. Ob Watzke damit Werner meint und ob er damit einen Hinweis geben will, dass der seine Zukunft schon zugunsten eines neuen Vereins wie den Bayern entschieden hat und ob er über Insiderwissen oder auch nur einen medialen Eindruck verfügt, darüber lässt sich nun trefflich spekulieren..