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RB LeipzigMinamino, Haaland, Hwang: Jesse Marsch sieht Abgänge als Chance

Von (RBlive/msc) 08.08.2020, 08:31
Jesse Marsch, hier zu seiner Zeit unter Ralf Rangnick bei RB Leipzig.
Jesse Marsch, hier zu seiner Zeit unter Ralf Rangnick bei RB Leipzig. imago/Christian Schroedter

Jesse Marsch geht bei Red Bull Salzburg in sein zweites Jahr als Chefcoach. So weit war er als Assistent von Ralf Rangnick bei RB Leipzig nicht gekommen, da ihn der Ruf zur nächsten Station im Fußballnetzwerk des Getränkeherstellers ereilte. Im Interview beim Blog Red Bulls News Network spricht er über seinen früheren Chef Ralf Rangnick, der Red Bull den Rücken kehrte. 

"Nie zufrieden": Marsch über seinen Ex-Chef

Die ersten Lektionen habe er vom "Professor" bereits gelernt, als er noch keinen Fuß nach Leipzig gesetzt hatte. Mit seiner Ankunft bei den New York Red Bulls wurde er schon an die Philosophie gewöhnt. "Er hat mich in seine Denkweise über Fußball und die Details eingeführt", so Marsch. Der Schritt nach Europa hieß für Marsch, nicht mehr nur das Gelernte umzusetzen, sondern sich selbst einzubringen. "Es ging dann mehr um ihn und mich, wie wir gemeinsam im Trainerstab dem Team helfen, erfolgreich zu sein." Rangnick sei nie zufrieden, will immer gewinnen und etwas erreichen. "Damit kann ich mich identifizieren."

Auch nach Marco Rose holte Salzburg das Double

Mit Salzburg schaffte er als Nachfolger von Marco Rose das Double, holte Meisterschaft und Pokal. Gemessen wird er allerdings daran, wie weit die Österreicher international kommen. Jahrelang war beinahe Slapstick-artig in der Qualifikation zur Champions League Schluss.

Marsch sieht Abgänge als Chance

Nun kam Marsch zwar gegen Frankfurt auch nicht weiter, musste auch mit einem Problem umgehen, das wenige Vereine in diesem Ausmaß kennen: Vor der letzten Saison verließen Xaver Schlager, Munas Dabbur und Stefan Lainer den Verein. Im Winter waren es die Top-Player Takumi Minamino und Erling Haaland. Und nach Saisonende holte RB Leipzig Hee-chan Hwang. Angesichts dieser Abgänge könnte er verzweifeln. Die vielen Wechsel innerhalb der Mannschaft sieht er aber gelassen. "Ich betrachte das immer als Gelegenheit, neuen Spielern eine große Chance zu geben, neue Persönlichkeit in ein Team zu bringen, die Dinge frisch zu halten."