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RB LeipzigRB Leipzig 2017 erstmals Sachsens Team des Jahres

Von (mit DPA) 08.01.2018, 09:19

Zum ersten Mal wurde RB Leipzig zu Sachsens Team des Jahres gewählt. Bei der Wahl für das Jahr 2017, in die jeweils zur Hälfte die Stimmen von Sportfans und Journalisten eingehen, setzte man sich gegen das Bob-Team Francesco Friedrich und gegen die Kunstturnerinnen vom TuS Chemnitz-Altendorf durch.

Im Vorjahr unterlag RB Leipzig noch gegen die Fußballer von Dynamo Dresden und kam bei der Wahl zu Sachsens Sportlern des Jahres nur auf Rang 2 ein. Die Fußballkonkurrenz aus der zweiten Liga nahm diesmal aber nicht am Publikumsentscheid teil, da man schon an der Vorauswahl der Journalisten scheiterte.

Delegation von RB Leipzig bei Preisverleihung dabei

Fünf Prozent machten zwischen RB Leipzig und dem Team Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg den Unterschied aus – zugunsten der Profi-Fußballer gegen das Team des viermaligen Zweierbob-Weltmeisters. Eine Delegation des aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga, angeführt von Ralph Hasenhüttl und Willi Orban, reiste direkt nach dem 2:0-Sieg im Testspiel gegen Dukla Prag von Leipzig nach Dresden, um die Auszeichnung entgegenzunehmen.

Diesen Sieg ausgerechnet in Dresden, wo sie im Sommer 2016 gegen die SG Dynamo im DFB-Pokal ausgeschieden waren, genossen die Profis des Fußball-Bundesligisten. Animiert von einer 1000-Euro-Spontan-Spende ihres Trainers Ralph Hasenhüttl und beeindruckt von den Leistungen der anderen Sportler rundete die Mannschaft auf 10 000 Euro auf.

Sachsens Sportler als Vorbilder und Identifikationsfiguren

Neben den Leipzigern, die im vergangenen Jahr als Aufsteiger den Sprung in die Champions League geschafft hatten, wurden auf der Sportgala des Landessportbundes Sachsen in Dresden der Nordische Kombinierer Eric Frenzel und die Kunstturnerin Pauline Schäfer zu den Sportlern des Jahres 2017 in Sachsen gekürt. Sie würden auch zeigen, „dass jeder im Freistaat seine Ziele und Träume verwirklichen kann“, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer.

„Unsere Sportler des Jahres überzeugen nicht nur durch ihre eindrucksvollen sportlichen Leistungen“, betonte LSB-Präsident Ulrich Franzen vor über 1100 Gästen. „Durch ihre Zielstrebigkeit, ihren Fleiß und ihr beispielhaftes Auftreten in und außerhalb der Sportarenen sind sie große Vorbilder vor allem für den Nachwuchs und Identifikationsfiguren für viele Menschen in Sachsen.“

Ralph Hasenhüttl kann sich noch viele Jahre bei RB Leipzig vorstellen

Ausgezeichnet wurde auch RB-Trainer Ralph Hasenhüttl als Sachsens Coach des Jahres. Der Sieger wurde von den sächsischen Sportjournalisten gewählt. „Man sieht die Tradition im Sport hier“, erklärte Hasenhüttl mit Blick auf Sachsen während der Preisverleihung in Dresden.

„Ich fühle mich sehr, sehr wohl in der wunderschönen Stadt Leipzig und hoffe, dass ich hier noch lange Jahre die Gelegenheit habe, Trainer sein zu dürfen“, machte er zudem den Anhängern von RB Leipzig Hoffnung, dass die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung im Frühjahr zu einem positiven Abschluss kommen könnten.