RB LeipzigUnion-Chef: „RB-Gehälter können wir gar nicht zahlen“
Union Berlin stieg über die Relegation in die Bundesliga auf. In der Vergangenheit wollten die Ostberliner nichts von RB-Spielern wissen. Das gilt noch immer, allerdings schloss Union-Chef Ruhnert das gegenüber der Bild-Zeitung alleine finanziell schon aus.
Transfer vor den Mitgliedern „nicht darstellbar“
Präsident Dirk Zingler hatte im Januar wiederholt, dass man sich gegen Transfers von Leipzig nach Köpenick entschied, weil sie den Mitgliedern des Vereins nicht darstellbar sind. Eigentlich ist Union aber auf der Suche nach Verstärkung für den Kader, der Klassenerhalt wäre für die „Eisernen“ eine sensationelle Leistung. Könnte man es nicht wie der SC Paderborn machen und eher aufeinander zugehen, sei es nur für ein Leihgeschäft?
Union Berlin nimmt ein Sechstel von RB Leipzig ein
Für Ruhnert stellt sich schon die Frage danach gar nicht: „Da werden andere Gehälter gezahlt, die für uns nicht darstellbar sind. Deswegen beschäftige ich mich nicht damit“, verweist er bei der Bild-Zeitung lapidar auf die geringen Mittel. Das kann man auch in Zahlen ablesen. Union Berlin nahm 2017/18 erstmals 40 Millionen Euro ein. RB Leipzig kam im selben Jahr auf Gesamteinnahmen von 245 Millionen Euro, bereits das sechsfache das Aufsteigers.