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RB Leipzig"Wir sind nicht naiv": RB Leipzigs Sportdirektor Krösche bewertet Hansi Flicks Anruf bei Upamecano

Von Martin Henkel 26.01.2021, 17:39
"Wir sind nicht naiv": RB-Sportdirektor Markus Krösche
"Wir sind nicht naiv": RB-Sportdirektor Markus Krösche imago/Matthias Koch

Ein Anruf von Bayern-Trainer Hansi Flick bei Dayot Upamecano: Nichts Ungewöhnliches im Fußballgeschäft, möchte man meinen, wäre da nicht der Zeitpunkt, zu dem die Gerüchte um einen Wechsel des Leipziger Abwehrspielers an die Säbener Straße gerade täglich die Runde machen. Nicht zuletzt befeuert durch Aussagen der Bayern selbst.

2:3 beim Tabellenvorletzten

Man wolle von der Upamecano-Seite Nachricht, wenn andere Vereine sich melden, hieß es vom Rekordmeister jüngst, der zudem wohl in den "kicker" durchsickern ließ, dass Flick mit dem potenziellen Neuzugang telefoniert habe. Und das alles zu Beginn der Rückrunde, nach deren ersten Spieltag so gut wie klar ist: Die nächste Meisterschaft geht ebenfalls an den Ligaprimus. RB, letzter ernstzunehmender Herausforderer, verlor vergangenen Sonnabend beim Tabellenvorletzten 2:3. Der Abstand zwischen beiden Teams beträgt sieben Punkte.

Upamecano war am dritten Gegentreffer nicht ganz unbeteiligt, als er sich von Onisiwo am Mittelkreis aus der Defensivzentrale locken ließ. Auch in den vergangenen Wochen macht der 22 Jahre junge Franzose nicht den stabilsten Eindruck. Zu viel los drumherum?

"Wir sind nicht naiv"

Wer weiß. RB-Sportdirektor Markus Krösche verneinte allerdings einen Zusammenhang. Er sagte gegenüber RBlive und Mitteldeutscher Zeitung:  „Wir sind nicht naiv und wissen, dass unsere Spieler für viele Vereine interessant sind. Ich habe jedoch den Eindruck, dass in diesem Fall Upa völlig klar im Kopf ist und die Thematik ihn kaltlässt.“

Upamecano hat vergangenen Sommer einen neuen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Der aber beinhaltet eine Ausstiegsklausel über ca. 43 Millionen Euro. Die Bayern gelten als erster Kandidat für einen Wechsel. Upamecano selbst will sich angeblich bis Mitte Februar entscheiden. Am Cottaweg geht man nicht davon aus, dass diese Entscheidung mit einem Verbleib in Leipzig zu tun hat. (RBlive/hen)