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RB LeipzigKrösche diskutierte U23: RB Leipzig setzt auf Talente wie Raebiger

Von (RBlive/msc) 29.05.2021, 12:36

Das Thema der Qualität im Nachwuchs begleitet RB Leipzig seit dem Aufstieg in die Bundesliga in besonderer Form. Erst unter Julian Nagelsmann bekamen die ersten Jugendspieler vermehrt Kurzeinsätze, nachhaltig hat sich bis heute aber noch keines der Talente in der ersten Mannschaft etabliert. Oliver Mintzlaff erklärte auf der Fanvideokonferenz, dass zuletzt sogar eine U23 wieder im Gespräch war.

Mintzlaff: Entscheidung "nicht richtig oder falsch"

Die Entscheidung, sich von der Regionalligamannschaft zu trennen, fiel im Laufe der erste Saison im Oberhaus. Im Sommer 2017 musste sich der komplette Reservekader aus finanziellen Gründen neue Vereine suchen. "Wenn wir weiter aufgestiegen wären, hätten wir fünf, sechs Millionen in die Hand nehmen müssen, um in Markranstädt drittligatauglich zu sein", erklärte Mintzlaff. Ralf Rangnick habe daher die U23 als ein Auffangbecken für Jugendspieler ohne Perspektive gesehen, das den Verein mehr kostet, als es hilft. Aus heutiger Sicht eine Entscheidung, die Mintzlaff "nicht richtig oder falsch" bewerten will. Gänzlich verschwunden ist das Thema nicht.

Thema U23 wurde mit Markus Krösche diskutiert

Denn mit Markus Krösche, der den Posten des jahrelangen RB-Machers im Sommer 2019 übernahm, habe man intern zuletzt auch darüber diskutiert, inwiefern eine U23 helfen würde, dem eigenen Nachwuchs oder Ersatzspielern eine bessere Entwicklungsmöglichkeit zu bieten. Das Problem: "Bis wir heute eine Reserve auf die Niveau der Regionalliga hätten, würde es auch wieder Jahre dauern." Die Zeit und die damit verbundenen Mittel möchten die Verantwortlichen bei RB Leipzig aber nicht einsetzen. "Deswegen stützen wir unsere U17 und U19 und das gesamte Nachwuchskonzept", so Mintzlaff. Mit dem 16-jährigen Sidney Raebiger hätte es gegen Union Berlin beinahe wieder ein Debütant zu einem Einsatz gebracht.

RB setzt weiter auf Leihverträge

So hofft RB Leipzig, dass dies in Zukunft häufiger passieren wird. Und wird dabei weiter darauf setzen, anstelle der eigenen Struktur Leihverträge zu nutzen. Tom Krauß und Dennis Borkowski, dessen Vertrag gerade nochmal verlängert wurde, werden nach einem weiteren Jahr in Nürnberg vor einer möglichen Rückkehr stehen. Eric Martel (FK Austria Wien), Frederik Jäkel (KV Oostende) und Tim Schreiber ebenfalls.