RB LeipzigMedienbericht: Markus Krösche wird Sportdirektor bei RB Leipzig – Kooperation zwischen RBL und SCP?
Markus Krösche wird einem Medienbericht zufolge Sportdirektor bei Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig. Der 38-Jährige habe bei den Sachsen am Montag einen Vertrag bis 2022 unterschrieben, berichtet das Westfalen-Blatt. Auch BILD und Kicker berichten gleichlautend von erfolgreichen Verhandlungen.
Für Krösche, der als Sport-Geschäftsführer den Kader für den Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn zusammenstellte, muss RB laut dem Bericht eine Ablöse zahlen. Unterschiedlichen Angaben zufolge liegt diese zwischen einer hohen sechsstelligen Summe und zwei Millionen Euro. Die Ablöse habe RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (43) mit zwei Besuchen am vergangenen Donnerstag und am Montag in Paderborn selbst ausgehandelt. Bei den Leipzigern tritt Krösche die Nachfolge des zum FC Schalke 04 gewechselten Sportlichen Leiters Jochen Schneider an.
Rangnicks neue Aufgaben weiter offen
Welche Rolle Ralf Rangnick in der neuen Saison genau übernimmt, soll an diesem Dienstag bei einem Treffen mit RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff weiter besprochen werden. Rangnick hatte in der abgelaufenen Saison die Leipziger als Trainer und Sportdirektor unter anderem ins Pokalfinale geführt, will sich aber nun wieder auf Aufgaben im RB-Management konzentrieren. Als neuer Chefcoach kommt Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim nach Leipzig.
Die Verpflichtung von Krösche könnte derweil nicht der Endpunkt der Beziehungen zwischen Leipzig und Paderborn gewesen sein. Laut Westfalen-Blatt wird zwischen den Klubs eine „langfristige Kooperation“ angestrebt. Details dazu seien noch unklar. Denkbar wäre unter anderem Spieler mit wenig Spielpraxis von RBL zum SCP zu verleihen.