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RB LeipzigOliver Mintzlaff: Stadionausbau in kleiner Variante – Weiter Spieler aus Salzburg nach Leipzig

20.12.2017, 09:06
Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer bei RB Leipzig.
Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer bei RB Leipzig. imago

Der Ausbau der Red Bull Arena wird in einem ersten Schritt nur in einer kleinen Variante erfolgen. Das erklärt Oliver Mintzlaff im Interview mit der LVZ.

Mehr Komfort für Besucher der Red Bull Arena

Man plane einen Ausbau auf ein Fassungsvermögen von bis zu 52.000 Zuschauern, „mit der Option auf 57.000 auszubauen“, so der Geschäftsführer von RB Leipzig. Mit dem Ausbau wolle man im Sommer 2018 anfangen. „Aber bis dahin müssen wir noch viel Vorarbeit erledigen.“

Ziel des Umbaus sei es, den Zuschauern mehr Komfort zu bieten. Im Januar halte man dazu einen „Workshop mit allen Beteiligten“ ab, um die Details zu besprechen. „Was wird gemacht, was erhöht das Erlebnis und den Komfort für unsere Fans, was ist auch aus finanzieller Sicht Erfolg versprechend?“, sind die Fragen die dabei verhandelt werden. Es gehe unter anderem darum, dass die Besucher nicht mehr so viele Treppen steigen müssen und in der Pause an Toiletten und Catering-Ständen nicht so viel Zeit brauchen. Auch eine Service-App sei geplant.

Oliver Mintzlaff ist mit Saisonverlauf zufrieden und will wieder nach Europa

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Oliver Mintzlaff zufrieden. Man habe zwar „Punkte liegen lassen, aber immer noch ein sehr ordentliches ersten Halbjahr hingelegt“ und sei „im Soll“. Man habe in den letzten Jahren eine unheimliche Entwicklung genommen, was zu hohen Erwartungen an den Verein führt. Dabei werde man aber „nicht  vergessen, wo wir hergekommen sind“.

„Unser Ziel bleibt, dass wir uns wieder für Europa qualifizieren“, fügt Oliver Mintzlaff in Sachen Erwartungen an die Saison hinzu. Man lerne immer noch mit der neuen Herausforderung der Dreifachbelastung umzugehen und liege auch in Sachen Etat in der Bundesliga nur bei Platz 6 oder 7.

Oliver Mintzlaff sieht kein Problem, weiter Spieler aus Salzburg zu holen

Trotz langer Auseinandersetzungen mit der UEFA im letzten Sommer, die zu einer Zulassung von RB Leipzig zur Champions League führte, werde man nicht darauf verzichten, Spieler aus Salzburg zu verpflichten, wenn dies sinnvoll ist.

„Wir schließen natürlich nicht aus, dass wir auch künftig einen Spieler aus Salzburg verpflichten. Ralf Rangnick hat in seiner Zeit in Salzburg viele Eckpfeiler gesetzt, beide Clubs suchen nach ähnlichen Fußballern. Wo ist das Problem?“, sieht Mintzlaff darin kein Aufregerthema.

Gespräche mit Marcel Sabitzer

Aus Salzburg kam vor zweieinhalb Jahren auch Marcel Sabitzer, nachdem ihn RB Leipzig dorthin verliehen hatte. Mit ihm sei man in Gesprächen, seinen Vertrag in Leipzig vorzeitig zu verlängern. Dabei gehe es nicht nur ums Geld, sondern auch um die Vereinsentwicklung. „Marcel will genau wissen, wie es weitergeht, wie eine gemeinsame Entwicklung aussehen kann.“

Vertragsverlängerungen von Oliver Mintzlaff und Ralph Hasenhüttl in Planung

Bezüglich der Verlängerung des eigenen, bis 2019 laufenden Vertrags will sich Oliver Mintzlaff im Januar mit dem Aufsichtsrat von RB Leipzig besprechen. Auch die Verlängerung von Ralf Hasenhüttl ist weiter ein Thema, bei dem allerdings „kein Druck auf dem Kessel“ sei.

„Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und über eine Vertragsverlängerung sprechen. Wir sind glücklich mit unserem Trainer. Und wir schauen bei der Bewertung von Mannschaft und Trainer übrigens nicht nur von Wochenende zu Wochenende. Die letzten 18 Monate waren fantastisch.“