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RB LeipzigUefa-Entscheidung vertagt: Profitiert RB von Champions-League-Reform?

Von (RBlive/dpa)
30.03.2021, 19:10

Die Europäische Fußball-Union UEFA wird entgegen bisheriger Planungen erst in drei Wochen über die geplante Reform des Europapokals entscheiden. Das Thema werde bei der Sitzung des Exekutivkomitees am Mittwoch diskutiert, ein offizieller Beschluss werde aber erst bei einem weiteren Treffen des Gremiums am 19. April gefällt, teilte die UEFA am Dienstag mit. Dabei geht es u.a. darum, in welchem Format die Champions League ab 2024 gespielt wird.

RB profitiert

Auf dem Tisch liegt der Vorschlag, dass 36 statt bislang 32 Teams teilnehmen sollen. Gespielt werden soll dann nicht mehr in acht Vorrundengruppen sondern in nur einer Liga, in der aber nicht Jeder gegen Jeden antritt. Die Zahl der Partien pro Saison würde deutlich ansteigen, was finanziell vor allem den starken Teams entgegenkommt. Auch RB Leipzig würde profitieren.

Nach jetzigem Stand soll jede Mannschaft in der Vorrunde zehn Spiele austragen, wobei die Gegner vorab aus vier Setztöpfen gelost werden. Danach qualifizieren sich die besten Acht der 36er-Liga fürs Achtelfinale, die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen Play-off-Runde die restlichen acht Achtelfinalisten aus. Bislang kommen alle Teams Minimum auf sechs Partien in den Vorrundengruppen.

Der "Sportschau" zufolge war die finale Abstimmung für diesen Mittwoch vorgesehen, wurde aber vertagt, weil im Vorfeld neuer Streit zwischen Uefa und der Klubvereinigung ECA entstanden sei. Demnach fordert die ECA eine weitreichende Beteiligung an den Champions-League-Vermarktungsrechten, die bislang allein bei der Uefa liegen.

Auf der Agenda für die Exekutiv-Sitzung am Mittwoch steht unter anderem auch ein Vorschlag, bei der EM in diesem Sommer und dem Finale der Nations League fünf Auswechslungen pro Team und Begegnung zu erlauben. Zudem soll die Frage der Zulassung von Zuschauern bei internationalen Spielen debattiert werden.