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RB LeipzigRummenigge jagt – Sforza fehlt bei RB Leipzig Erfahrung

22.11.2016, 11:23

Nach dem Verlust der Tabellenführung ist bei Bayern München natürlich auch verstärkt RB Leipzig ein Thema. Auch bei Karl-Heinz Rummenigge. „Wir waren vier Jahre vorne. Jetzt sind wir es nicht. Die Republik wollte das so und jetzt sollen sie nicht lamentieren“, lässt er vor der Partie seines Klubs in der Champions League bei FK Rostov wissen.

Damit schlägt er in dieselbe Kerbe wie Philipp Lahm. Der hatte nach der Niederlage der Bayern bei Borussia Dortmund sarkastisch angemerkt, dass „das doch schön für die Liga ist, das haben sich doch alle gewünscht“. Pure Freude über Spannung in der Bundesliga ist das allerdings nicht, die da aus den Worten von Bayern-Chef Rummenigge und Bayern-Kapitän Lahm spricht..

Karl-Heinz-Rummenigge ist auf der Jagd

Denn für Rummenigge ist das alles nur der Auftakt zur Jagd. „Jetzt gilt es, den Druck zu erhöhen. In den nächsten Wochen wollen wir den Tabellenplatz aufholen“, erklärt er via Sport1. „Es liegen noch viele Punkte im Topf. Wir jagen nun. Das Halali findet statt.“

Dabei hat der Bayern-Chef großen Respekt vor dem bisherigen sportlichen Auftreten von RB Leipzig. Der Klub habe „offensichtlich viele Dinge richtig gemacht, die andere nicht richtig gemacht haben. Es ist die größte Überraschung, dass sie ungeschlagen sind.“

Ciriaco Sforza sieht keine Wiederholung des Kaiserslautern-Wunders

Ciriaco Sforza glaubt derweil nicht an einen Meister RB Leipzig. Der Schweizer schaffte 1998 mit dem 1.FC Kaiserslautern das Wunder, direkt nach dem Aufstieg auch in der Bundesliga Erster zu werden.

Seine Einschätzung hat nicht nur sportliche Gründe. Vielmehr glaubt er, dass RB Leipzig noch nicht reif ist für den Titel. „Bei uns gab es damals eine Achse mit Erfahrung aus Andreas Reinke, Miroslav Kadlec, Andreas Brehme, Olaf Marschall, Pavel Kuka, Martin Wagner und mir. Diese Achse hat uns auch durch schwierige Phasen getragen.“ Das sei der Unterschied zu RB.

Eine Gemeinsamkeit bestehe aber darin, dass RB Leipzig wie damals der 1.FC Kaiserslautern „frech Fußball spielt“. Deswegen werde Leipzig auch bis zum Schluss der Saison „oben dabeibleiben“. Also ein Platz in einem europäischen Wettbewerb, aber nicht die Meisterschaft erringen. Karl-Heinz Rummenigge und Philipp Lahm dürfte das gefallen. Zumindest wenn sie diejenigen sind, die zum Schluss wieder ganz oben stehen.