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RB LeipzigYussuf Poulsen: „Wussten nicht, dass wir schon so gut sind“

30.11.2016, 17:59
Yussuf Poulsen ist von der Qualität des eigenen Teams überrascht.
Yussuf Poulsen ist von der Qualität des eigenen Teams überrascht. imago/Picture Point LE

BVB-Trainer Thomas Tuchel hatte den Vergleich aufgemacht, RB Leipzig erinnere an den englischen Überraschungsmeister Leicester City. Die Frage, ob es die Leipziger ebenso schaffen können wird sich hartnäckig halten – bis zum Gewinn des Titel oder bis einem Absturz in der Tabelle. Yussuf Poulsen hingegen lässt den Vergleich laut goal.com nicht gelten.

Yussuf Poulsen: „Teams und Ligen komplett unterschiedlich“

Gegenüber Omnisport sagte Yussuf Poulsen: „Wir denke darüber nicht nach, wollen einfach so gut spielen, wie es geht. Lasst uns sehen, wie weit wir damit kommen.“ RB Leipzig ist nach wie vor ganz bei sich selbst, vergleiche sich mit niemand anderem. Der Fußball sei in der Premiere League auch ein ganz anderer, der Vergleich mit Leicester volkommen unnötig.

Das Team wisse um seine Qualitäten, habe sie sogar noch unterschätzt. Einige gute Spiele habe RB Leipzig in der Vorbereitung absolviert, aber zwölf ungeschlagene Spieltage seien unglaublich.

Parallelen zwischen RB Leipzig und Leicester City

Natürlich fällt der Vergleich ins Auge, denn in erster Linie steht ein Erfolg, der für keinen Experten in diesem Ausmaß zu erwarten war. Leicester gewann den Titel zwar nicht als Aufsteiger, aber in seiner zweiten Premiere-League-Saison, nachdem die erste fast mit dem Wiederabstieg endete. In der Meistersaison erkomm Leicester zuerst am 13. Spieltag den Thron, RB Leipzig schaffte das bereits am 11. Spieltag.

Außerdem ähnele sich die konterstarke Spielweise von Claudio Ranieri und Ralph Hasenhüttl, so Sport1 im Vereinsvergleich. Allerdings könnten die Trainerkarrieren unterschiedlicher nicht sein: Ranieri habe bereits als gescheitert gegolten, während Hasenhüttl auf allen seinen Stationen Erfolg hatte. Das passt immerhin zum Konzept der Spielerverpflichtung.

Bei Leicester seien ebenfalls überwiegend Spieler zum Einsatz gekommen, die sich anderswo nicht durchsetzen konnte. Torjäger Jamie Vardy war Ralf Rangnick für eine Verpflichtung bekanntlich zu alt. Immerhin hat Leicester City in dem milliardenschweren Thailänder Vichai Srivaddhanaprabha einen ähnlich potenten Investor.