Dominik Kaiser: „Ich stelle nicht alles in Frage“ | RBLive

Kapitän Dominik Kaiser muss sich nach wie vor mit einem Platz auf der Bank zufrieden geben. Trainer Ralph Hasenhüttl hat zuletzt gar nicht mehr rotiert, um die Automatismen der Mannschaft nicht zu gefährden. In der heutigen Ausgabe des Kicker äußerte sich Dominik Kaiser zum bevorstehenden Duell mit Schalke und auch seiner eigenen Situation.

Bis zum Aufstieg in die Bundesliga hatte er unangefochten seinen Stammplatz sicher. In dieser Saison stand er fünf mal in der Startelf, wurde zuletzt aber nur noch in den Schlussminuten oder gar nicht mehr eingewechselt. Natürlich ist die Situation für ihn ungewohnt. „In den vergangenen Jahren musste ich mir selten Gedanken machen, ob ich spiele.“

Momentan fülle er die Rolle des Kapitäns eben abseits des Platz aus. Auch wenn er dies schnellstmöglich wieder aus dem Rasen tun möchte, stelle er nun nicht alles in Frage, sagte er dem Kicker. Seinem Ersatzmann auf dem Platz, Willi Orban, stärkt er demonstrativ den Rücken und zeigt, dass für Befindlichkeiten kein Platz ist.

Aufgrund des breiten Kaders und der hohen Qualität sei es schwer, in einer erfolgreichen Mannschaft jemanden zu verdrängen. Das sieht auch Ralph Hasenhüttl so, der sich seiner Alternativen auf der Bank durchaus bewusst ist, wie er in der Pressekonferenz vor dem Schalke-Spiel betonte.

Vor dem kommenden Gegner bekundet Kaiser Respekt. „Die Königsblauen haben zuletzt ihre Qualität gezeigt und verdient gepunktet.“ Auch die individuelle Klasse einiger Schalke reiche aus, um das Spiel mit einer Einzelaktion zu entscheiden. Deswegen komme es noch stärker darauf an, die richtige Mischung ans Risiko und Geduld zu finden, was RB Leipzig aber zuletzt sehr gut gelang.