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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: RB Leipzig „mit das Spannendste, was es in der Bundesliga gibt“

02.12.2016, 12:26
Ralph Hasenhüttl kann zufrieden sein mit sich und RB Leipzig.
Ralph Hasenhüttl kann zufrieden sein mit sich und RB Leipzig. imago/Jan Huebner

Ralph Hasenhüttl ist vom Weg von RB Leipzig absolut überzeugt. „Unsere Entwicklungsgeschichte ist für mich derzeit mit das Spannendste, was es in der Bundesliga gibt.“ Das erklärt er im Interview mit dem Westfälischen Anzeiger. „Wir haben eine tolle Truppe, der es wahnsinnig viel Spaß macht zuzuschauen. Die jungen Spieler sind bereit, mit uns die nächsten Schritte zu gehen.“

Ralph Hasenhüttl: Mit RB Leipzig irgendwann international spielen

Ziel sei es, „den Verein in der Bundesliga zu etablieren“. Dann sehe man weiter. „Natürlich wollen wir irgendwann mal mit Leipzig international spielen. Ob das in diesem Jahr schon gelingt, wissen wir nicht.“ Der Vertrag von Ralph Hasenhüttl mit RB Leipzig laufe über drei Jahre, in der man die Mannschaft weiterentwickeln kann und „in der Region viel Freude vermitteln“ will.

Dass die Mannschaft nach dem Start in die Bundesliga abhebt, glaubt der Trainer nicht. „Wenn ich etwas kann, dann auf die Euphorie-Bremse zu treten. Wir können nicht wegdiskutieren, dass vieles gut läuft. Wir müssen uns aber auch an den Dingen, die noch nicht ganz so gut laufen, orientieren.“ Man müsse viel arbeiten, um zu verhindern, dass Spieler „in alte Verhaltensmuster zurückfallen“.

Akzeptanz für RB Leipzig wird größer

Durch die eigene Spielweise sieht Ralph Hasenhüttl auch die Akzeptanz für den Verein größer werden. Fehlende Tradition sieht er dabei weniger als Argument. „Das macht die Bundesliga so bunt, dass man eben nicht nur Alteingesessenes hat. Es ist wichtig, dass auch mal ein bisschen frisches Blut dazukommt.“ Das mache die Liga „interessanter und abwechslungsreicher“. Zudem baue man in Leipzig gerade auch Tradition auf.

Dem eigenen Weg werde man dabei treu bleiben. Man werde auch weiterhin „nur junge, entwicklungsfähige Spieler verpflichten“. Falls Spieler den Klub verlassen, dann werde man dies mit „neuen jungen Spielern kompensieren“. Allerdings sei man auch nicht „gezwungen, Spieler verkaufen zu müssen“. Zudem wüssten die Spieler darum, „was sie an uns haben und welche Atmosphäre hier herrscht“.

RB Leipzig jüngstes Team der Liga

In dem Zusammenhang verweist Ralph Hasenhüttl auch darauf, dass man „das jüngste Team mit der wenigsten Bundesliga-Erfahrung“ hat. Auch wenn von verschiedenen Seiten auf die hohen Transferausgaben verwiesen wird, habe man „einen klaren Salary Cap“ und bewege sich „mit den Gehältern im Mittelfeld der Liga“. Man versuche „einen nachhaltigen Weg zu gehen mit Transfers, die Marktwerte und somit auch Kapital schaffen, indem sie bei uns besser werden“.