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RB LeipzigWilli Orban nach der Pleite: „Müssen gegen Hertha Reaktion zeigen”

11.12.2016, 14:50
„Reaktion zeigen”: Willi Orban gegen Mathew Leckie
„Reaktion zeigen”: Willi Orban gegen Mathew Leckie imago/Stefan Bösl

Willi Orban war am Sonntagmittag der einzige Spieler von RB Leipzig, der sich nach der ersten Saisonniederlage den Medien stellte. Wie so oft blieb der Vize-Kapitän auch nach dem 0:1 beim FC Ingolstadt ruhig, legte aber auch den Finger in die Wunde und kündigte aber eine Reaktion an.

Orban sagte nach der schwächsten Saisonleistung des Überraschungsaufsteigers unmissverständlich: „Wir haben über 90 Minuten hinweg kein gutes Spiel gemacht, hatten keinen Punkt verdient.”

Orban nannte das Spiel nach vorn in der ersten Hälfte „mutlos”, kein Spieler sei bei 100 Prozent gewesen. Der 24-Jährige analysierte: „Wir haben uns sehr früh auf das Kick’n’Rush der Ingolstädter eingelassen. Das ist nicht unser Spiel, wir müssen kombinieren, den Ball auf dem Boden halten, flach spielen. Das haben wir nicht gut gemacht, deswegen hatten wir keinen Zugriff.”

Willi Orban: „Freue mich schon auf das Spiel gegen Hertha”

Orban bekannte zwar, dass alle Spieler und Verantwortlichen bei RBL enttäuscht seien, betonte aber den positiven Umgang mit der ersten Niederlage der Leipziger in der Bundesliga überhaupt. „Für uns gibt es keine Niederlagen, wir lernen aus jedem Spiel, ob das Resultat positiv ist oder nicht”, sagte der Innenverteidiger. „Wir ziehen daraus unsere Schlüsse.”

Trainer Ralph Hasenhüttl habe der Mannschaft gesagt, „dass wir Reaktion zeigen müssen – schon im nächsten Heimspiel gegen Hertha. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen werden. Das wird ein ganz anderes Spiel. Ich freue mich jetzt schon darauf.”

Willi Orban: „Wir gehen unseren Weg unbeirrt weiter”

Dass das Team die Tabellenführung an den FC Bayern München abgeben musste, störte Orban weniger. „Ich habe da kein positives oder negatives Gefühl. Ich bin unheimlich stolz auf die Punkte, die wir schon gesammelt haben”, sagte der gebürtige Pfälzer. „Natürlich tut die Niederlage sehr weh, gerade weil die Art und Weise sehr ärgerlich ist. Aber wir gehen unseren Weg unbeirrt weiter.”

Dass RB nun aus der Erfolgsspur gerät, fürchtet Orban freilich nicht. „Es lag sehr viel an uns. Wenn wir es wieder schaffen, unsere Topleistung abzurufen, dann ist es auch weiterhin für jeden Gegner schwierig, zu Lösungen zu kommen”, sagte der Abwehrchef. „Ich bin weiter positiv, denke nicht, dass uns das aufhalten wird auf unserem Weg.”