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RB LeipzigTalente von RB Leipzig auf dem Absprung

11.01.2017, 09:28
Idrissa Touré (re) und Vitaly Janelt (li). Einstmals große Nachwuchshoffnungen bei RB Leipzig.
Idrissa Touré (re) und Vitaly Janelt (li). Einstmals große Nachwuchshoffnungen bei RB Leipzig. imago/Picture Point

Sehr wichtig ist RB Leipzig das Thema Nachwuchsausbildung. Großen Ertrag hatte man bei viel Aufwand bisher nicht. Im eigenen Profiteam spielt noch kein Spieler, den man selbst ausgebildet hat.

Mit Vitaly Janelt verließ zuletzt sogar ein Talent den Verein, der erst letzte Saison einen Profivertrag unterschrieben hatte. Vorerst leihweise findet der 18-Jährige seine sportliche Heimat nun beim VfL Bochum. Zuvor war Janelt wegen verschiedener Vorfälle schon im vergangenen Herbst suspendiert und vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden.

Nach Janelt auch Idrissa Touré und Renat Dadashov vor dem Absprung?

Ähnlich gilt das für Idrissa Touré, der sich laut BILD bei „anderen Klubs empfehlen“ soll. Schalkes U23 soll Interesse haben.

Das Tischtuch zerschnitten ist laut BILD auch mit dem 17-jährigen Stürmer Renat Dadashov. Der habe sich mit U19-Trainer Achim Beierlorzer überworfen und könne den Verein im kommenden Sommer verlassen. Auch in sozialen Netzwerken habe sich Dadashov in der Vergangenheit daneben benommen.

Abgänge als Rückschlag in der Nachwuchsausbildung bei RB Leipzig

Vitaly Janelt, Idrissa Touré und Renat Dadashov zählten bisher in den höheren Nachwuchsjahrgängen von RB Leipzig zu den größten Talenten. Bei Janelt und Touré manifestierte sich das in langfristigen Profiverträgen. Touré wurde im Frühling des letzten Jahres sogar einmal in der zweiten Liga eingesetzt. Dabei wurde er zum jüngsten jemals bei RB Leipzig auflaufenden Spieler.

Die (möglichen) Abgänge von drei der besten Nachwuchsspieler sind für RB Leipzig ein Rückschlag in der Ausbildung von Talenten. Ralf Rangnick hatte sich zuletzt gewünscht, dass sich im Jahr 2017 mindestens ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader hineinarbeiten kann. Bisher gelang das dauerhaft keinem Spieler. Bei Janelt, Touré und Dadashov ist man offenbar aufgrund ihrer Persönlichkeitsentwicklung aktuell nicht überzeugt, dass sie diesen Sprung schaffen können.