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RB LeipzigRangnick abergläubisch: Darum saß er nicht neben Bundestrainer Löw

29.01.2017, 12:06
Der Mann mit der Pilotenbrille: Jogi Löw in Leipzig.
Der Mann mit der Pilotenbrille: Jogi Löw in Leipzig. imago/Picture Point LE

Bei RB Leipzigs 2:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim war Bundestrainer Jogi Löw zum ersten Mal bei einem Spiel der Leipziger zu Gast im Stadion. Doch der Badener Löw und der Schwabe Ralf Rangnick saßen nicht nebeneinander.

Der Grund war, dass Rangnick seinen angestammten Sitzplatz nicht verlassen mochte – aus Aberglaube. „Er (Jogi Löw, Anm.d.Red.) war oben in der Loge in der sechsten Ebene, und ich sitze immer in der fünften Ebene”, erklärte Rangnick. „Da wir bisher noch kein Heimspiel verloren haben, gab es keinen Grund daran etwas zu ändern. Das hätte ich mir nicht verziehen, wenn es dann heute nicht geklappt hätte.”

Rangnick: Besuch von Jogi Löw „nichts Außergewöhnliches”

Rangnick hielt den Premierenbesuch des Bundestrainers für längst überfällig. „Wenn der Zweite gegen den Dritten spielt und man selbst hauptsächlich in Berlin wohnt, kann man schon auch mal vorbeikommen. Das ist jetzt nichts so Außergewöhnliches. Das war für mich eine Selbstverständlichkeit, dass er heute da war”, sagte Rangnick nach dem Sieg seines Teams im Spitzenspiel.

Rangnick wirbt für Leipziger Trio Orban, Demme, Halstenberg

Löw beobachtete unter anderen Stürmer Timo Werner. Doch Rangnick warb auch für die vier weiteren deutschen Spieler in der Startelf. „Wir tun ja jetzt gerade so, dass Jogi Löw nur wegen Timo Werner Grund hat, hierher zu kommen. Das sehe ich nicht so. Wir haben schon noch ein paar andere, deutsche Spieler, die er heute auch gesehen hat. In der Abwehr braucht man ja auch Spieler, nehme ich mal an“, sagte Rangnick.

Unter anderem meinte er Innenverteidiger Willi Orban und Linksverteidiger Marcel Halstenberg. Auch Diego Demme könnte laut Rangnick eine Chance im DFB-Dress erhalten.

Löw verließ das Stadion zehn Minuten vor dem Schlusspfiff

Übrigens: Löw war mit einem Bekannten im Stadion, saß in der RB-Loge, trank seinen gewohnten Espresso, plauderte kurz mit Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel und verließ das Stadion bereits zehn Minuten vor dem Schlusspfiff.