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RB LeipzigRB Leipzig bis zum Ende oben mit dabei?

31.01.2017, 11:19
Statistisch gesehen ist die Meisterschale für RB Leipzig durchaus in Reichweite.
Statistisch gesehen ist die Meisterschale für RB Leipzig durchaus in Reichweite. imago/MIS

42 Punkte aus 18 Spielen. Das letzte Mal, dass ein Aufsteiger so viele Punkte sammeln konnte wie RB Leipzig jetzt, war 1997/1998 der 1.FC Kaiserslautern. Der wurde dann am Ende bekanntermaßen Meister.

RB Leipzig mit historischer Saison

Mindestens 42 Punkte nach 18 Spielen gelang seit Einführung der Dreipunktregel 1995 überhaupt nur vier Teams. Gleich siebenmal gelang es den Bayern. Je einmal waren auch Dortmund, Bremen und Kaiserslautern so gut. In allen zehn Fällen wurden die Mannschaften am Ende auch Meister.

In dieser Saison ist es also erstmals der Fall, dass gleich zwei Mannschaften nach 18 Spielen mindestens 42 Punkte auf dem Konto haben. Entsprechend wird es erstmals unter der Dreipunktregel passieren, dass eine Mannschaft mit dieser Punktausbeute am Ende nicht Meister wird.

RB Leipzig spielt also in vielerlei Hinsicht eine historische Saison. Und die Frage, die da natürlich aufkommt ist die, ob man dieses Niveau auch bis zum Ende der Saison halten kann. Sei es, um Platz 2 zu halten oder vielleicht wirklich noch mal Rang 1 anzugreifen.

Geht der Höhenflug von RB Leipzig weiter?

Bei bundesliga.com findet man drei wichtige Gründe, warum der Höhenflug von RB Leipzig weitergehen könnte. Dabei handelt der erste Grund vom „wundervollen Werner“. Sieben von acht Spielen, in denen Timo Werner getroffen hat, hat RB gewonnen. Viermal hat er das erste Leipziger Tor erzielt. Es sei „nur eine Frage der Zeit, wann Werner sein Debüt in der Nationalelf feiert“.

Den zweiten Grund sieht man in der Heimstärke der Leipziger. 25 von 27 möglichen Punkten hat man bisher in der Red Bull Arena geholt. Nur Mönchengladbach konnte (glücklich) ein Unentschieden aus Leipzig mitnehmen. Von den restlichen 16 Spielen finden noch acht in der Red Bull Arena statt.

Statistik spricht für RB

Den dritten Grund benennt man als „Fehlende Ablenkungen“. RB Leipzig kann sich für die restlichen 16 Spiele komplett auf die Bundesliga konzentrieren. Weder im DFB-Pokal und sowieso in keinem europäischen Wettbewerb ist man unterwegs. Im Vergleich zu Bayern und Dortmund wird man in den nächsten Wochen erheblich weniger Spiele spielen. Zudem sei der Kader wesentlich jünger als der der Konkurrenz, woraus in Sachen Belastung ein erheblicher Vorteil resultiere.

Das ist natürlich viel Lesen im Kaffeesatz. Niemand kann Ende Januar wissen, wie die Saison weitergeht. Beispiele für einen extremen Einsturz nach 42 Punkten aus 18 Spielen gibt es in den letzten 20 Jahren in der Bundesliga nicht. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht doch möglich wäre.