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RB LeipzigZukunft von Rani Khedira bei RB Leipzig weiter unklar

01.03.2017, 09:23
Rani Khedira kann sich mit einem Bank- oder Tribünenplatz bei RB Leipzig nicht anfreunden.
Rani Khedira kann sich mit einem Bank- oder Tribünenplatz bei RB Leipzig nicht anfreunden. imago/Christian Schroedter

Rani Khedira darf sich durchaus als einer der Gewinner der Rückrunde bei RB Leipzig verstehen. Vor der Winterpause reichte es gerade mal für zwei Einsätze mit insgesamt vier Spielminuten. Nach der Winterpause durfte er in vier von sechs Spielen ran. Insgesamt über 100 Einsatzminuten und ein Startelfeinsatz (in Dortmund) stehen zu Buche.

Naturgemäß freut sich der zentrale Mittelfeldspieler, „dass ich zuletzt mehr spielen und mithelfen durfte“, wie er im Interview mit der LVZ erklärt. Auch das Sonderlob von Trainer Ralph Hasenhüttl habe ihn gefreut. Der Coach hatte nach dem Spiel gegen den 1.FC Köln erklärt, dass er Rani Khedira gern über den Sommer hinaus behalten würde. Dessen Vertrag läuft aus. Bisher war man davon ausgegangen, dass Khedira deswegen Leipzig im Sommer verlassen wird.

Rani Khedira will die kommenden Wochen abwarten

Diese Option gibt es auch weiterhin, wie der 23-Jährige der LVZ erklärt. „Ich will und muss für meine weitere Entwicklung regelmäßig Fußball spielen. Und es ist nach wie vor die Frage, welche Perspektive ich darauf bei RB habe.“ Die Einsatzzeiten seit der Winterpause hätten die Lage nicht komplett verändert. „Wir, der Verein und ich, schauen uns die kommenden Wochen und Monate an. Und solange spiele ich Fußball, gebe mein Bestes und dann regelt sich der Rest von allein.“

Im Winter habe Rani Khedira Angebote von anderen Vereinen gehabt. „Es gab ein paar Optionen, aber keine davon hat zu diesem Zeitpunkt richtig gepasst.“ Arminia Bielefeld habe nicht zu den Optionen gehört. Mit dem Zweitligisten habe er entgegen anderslautender Gerüchte gar keine Gespräche geführt und entsprechend auch nicht abgesagt.

Bruder Sami Khedira als wichtige Stütze

Während seiner schweren Zeit bei RB Leipzig in den letzten eineinhalb Jahren, in denen er kein Stammspieler war, habe auch Bruder Sami Khedira eine wichtige Rolle gespielt. „Sami hat mir gesagt, dass ich nicht aufgeben, sondern mich durchbeißen soll. Er hat immer an mich geglaubt und mir im vergangenen Sommer und jetzt im Winter von einem Wechsel abgeraten.“ Möglicherweise zahlt sich das ja nun doch noch aus. Möglich aber genauso, dass für Rani Khedira im Sommer bei RB Leipzig Schluss ist.