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RB LeipzigDominik Kaiser: Platz 2 in der Bundesliga als Ziel

23.03.2017, 11:06

Kapitän Dominik Kaiser ist davon überzeugt, dass RB Leipzig auch am Ende der Saison in der Bundesliga ganz weit vorn stehen kann. Nach kleineren Problemen in den letzten Spielen wolle man „unsere Heimstärke wieder auf den Platz bringen. Dann bin ich überzeugt, dass wir in der Tabelle weiter da stehen, wo wir jetzt gerade sind. Das traue ich uns zu, weil wir uns das mit unserem Spielstil und den Ergebnissen bisher einfach auch erarbeitet haben.“ Das erklärt er im Interview mit der LVZ.

Man müsse sowieso „immer mal wieder kurz auf Pause drücken und sich anschauen, was wir in unserer ersten Bundesligasaison geleistet haben. Auch wenn in den letzten Wochen vielleicht nicht alles perfekt lief. Aber das gehört zum Fußball dazu und wir sind immer noch in einer super Situation und können ganz viel erreichen.“

Dominik Kaiser unzufrieden mit seiner Spielzeit

Seine persönliche Situation sieht Dominik Kaiser nicht ganz so positiv. Zwar kam er in der Bundesliga schon 19 mal zum Einsatz. Allerdings waren darunter nur sieben Einsätze in der Startelf. Von den neun Spielen seit der Winterpause verbrachte er schon drei komplett auf der Bank. Viermal wurde er, teils sehr spät, eingewechselt. Gegen Wolfsburg stand er zwar in der Startelf, wurde aber schon zur Pause ausgewechselt.

„Es ist keine einfache Situation“, bekennt Kaiser. „Am Anfang habe ich mich natürlich wohler gefühlt, weil ich deutlich öfter von Beginn an ran durfte.“ Er müsse akzeptieren, dass der Trainer sich in einer starken Mannschaft für andere Akteure entscheidet. In dieser Phase könne er sich nur über das Training weiter anbieten. Sowieso stehe die Mannschaft immer im Mittelpunkt. „Es kommt jetzt darauf an, dass wir in der Tabelle oben drin bleiben. Ich bin auch davon überzeugt, dass ich in den letzten Wochen meinen Teil dazu beitragen kann.“

Zukunft des Kapitäns unklar

Mit dem Trainer ist Dominik Kaiser dabei regelmäßig im Kontakt. Die Länderspielpause sei auch ein guter Zeitpunkt, zu „dem man die letzten Wochen Revue passieren lassen kann. Wir werden uns diese Woche wahrscheinlich noch einmal zusammensetzen. Aber das haben wir in der Vergangenheit auch schon getan und es hat nicht unbedingt damit etwas zu tun, dass ich gegen Wolfsburg ausgewechselt wurde oder gegen Bremen nicht gespielt habe.“

Über seine persönliche Zukunft macht sich Dominik Kaiser derweil noch keine Gedanken. „Wir haben das Ziel vor Augen, nächstes Jahr europäisch spielen zu können. Das ist etwas Besonderes und dem ordne auch ich jetzt alles unter.“ Er könne sich durchaus vorstellen, auch über seine aktuelle Vertragslaufzeit bis 2018 hinaus in Leipzig zu bleiben. „Aber letztendlich will ich noch ein paar Jahre auf hohem Niveau Fußball spielen.“ Ob er diese Chance bei RB auch wieder konstanter bekommt, wird man sehen.