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RB LeipzigDFL informiert: So funktioniert der Videobeweis

01.08.2017, 18:25
Der Videobeweis wird in der Bundesliga eingeführt.
Der Videobeweis wird in der Bundesliga eingeführt. imago/ActionPictures

Der nun eingeführte Videobeweis wird auch bei RB Leipzig unterschiedlich bewertet. Ralf Rangnick sagte, er habe schon vor Jahren auf die Notwendigkeit hingewiesen. Ralph Hasenhüttl sah das im Grunde ähnlich, gab aber zu Bedenken, dass Spielfluss und Emotionen im Fußball darunter leiden. Die kommende Saison wird es zeigen, die DFL erklärt das Wichtigste zum Einsatz der neuen Technik.

Vier Fälle für den Videoschiedrichter

In vier Fällen von Fehlentscheidungen soll der Videoschiedsrichter überhaupt nur eingreifen können. Dazu zählen alle Regelwidrigkeiten bei einem erzielten Tor, bei einer Strafstoßentscheidung, bei roten Karten oder Spielerverwechselungen. Nachdem der Videoschiedsrichter eine strittige Szene ausgewertet und dem Schiedsrichter eine Fehlentscheidung mitgeteilt hat, kann dieser dem Hinweis entweder folgen und die Entscheidung korrigieren oder bei seiner Entscheidung bleiben.

Hand am Ohr: Entscheidung wird überprüft

Während der Kommunikation mit dem Videoschiedsrichter signalisiert er mit einer Hand am Ohr, dass die Szene überprüft wird. So können Spieler, Trainer und Zuschauer nachvollziehen, ob eine Entscheidung möglicherweise noch nicht gefallen ist. Außerdem kann der Unparteiische sich die Szenen selbst am Bildschirm zeigen lassen. Bereits im Spiel der Nationalmannschaft bei Confed Cup hatte es auch darüber Diskussionen gegeben, denn den offensichtlichen Ellenbogencheck gegen Timo Werner ahndete der Schiedsrichter auch nach dem Ansehen der Bilder nur mit Gelb und erntete dafür Applaus vom Sünder.