Timo Werner einmal mehr Erfolgsgarant für RB Leipzig | RBLive

RB Leipzig braucht einen Timo Werner in Top-Form. Sonst wird das nichts mit Champions League, Bundesliga und DFB-Pokal. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung und dem schweren Spiel auf Schalke kommt er langsam wieder auf Betriebstemperatur. Trainer und Team freut’s. Denn der Nationalstürmer hatte wieder einmal abgeliefert: zwei Tore, eine herausragende Leistung mit viel Einsatz und Kampfkraft. Werner war beim 4:1 (0:1)-Sieg gegen den SC Freiburg am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga fast wieder in Top-Form.

Und den braucht der Vorjahres-Zweite auch, will er bei seinem Abenteuer Champions League sowie in der Bundesliga und im DFB-Pokal bestehen. „Er ist bei uns sicher der torgefährlichste Spieler. Wenn Timo trifft, geht’s uns gut, wenn nicht, wird es für uns alle schwerer“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl über den mit 21 Toren besten deutschen Bundesliga-Stürmer der Vorsaison. Und sein Mitspieler Diego Demme meinte: „Wir wissen, was wir an ihm haben. Er macht aus nichts ein Tor.“

Für Werner lief die Saisonvorbereitung eher durchwachsen. Nach dem Sieg beim Confed-Cup, wo er auch bester Torschütze wurde, kam er als Letzter zum Team, verletzte sich dann noch und musste eine Woche pausieren. Und dann gleich zum Saisonauftakt das Aufeinandertreffen mit Schalke. Beim 0:2 musste er wieder einen Spießrutenlauf über sich ergehen lassen.

Sein Heimspiel war für Nationalstürmer Timo Werner sicher Balsam auf die Seele. Die fast 37 000 Fans in der Leipziger Red Bull Arena feierten ihren Liebling mit lautstarken „Timo Werner Fußball-Gott“-Sprechchören – bei seiner Auswechslung in der 85. Minute tobten die Anhänger. Einige Fans hatten sich außerdem eine Aktion ausgedacht, um ihrem Liebling den Rücken zu stärken. In der 11. Spielminute gegen den SC Freiburg wurden zahlreiche Schilder und Plakate mit seiner Rückennummer hochgehalten.

Zudem war er noch nicht ganz fit und baute gegen Schalke mit zunehmender Spieldauer stark ab. „Es war wieder keine einfache Situation für ihn auf Schalke. Wenn du im ersten Heimspiel gleich zwei Tore machst, bist du gleich ganz anders drauf. Es ist schon ein Brustlöser“, sagte Hasenhüttl. „Er war heute viel agiler, präsenter, hat fast jedem Ball nachgesetzt. Das hat ihn letztes Jahr ausgezeichnet und da muss er jetzt wieder hinkommen.“