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RB LeipzigNur Gewinner bei Verkauf von Keita an Liverpool

29.08.2017, 19:57
Naby Keita freut sich – RB Leipzig, FC Liverpool und Red Bull Salzburg sind ebenso Gewinner des Transfers.
Naby Keita freut sich – RB Leipzig, FC Liverpool und Red Bull Salzburg sind ebenso Gewinner des Transfers. imago/Picture Point LE

Wer Ralf Rangnick aufmerksam zugehört hat, konnte schon vor Wochen davon ausgehen, dass RB Leipzig genau bis zum Ende der Saison 2017/18 Freude an Naby Keita haben wird. Die Mitteldeutsche Zeitung beschreibt, warum der Deal für alle Beteiligten optimal verlief – und wo dennoch eine Gefahr liegen könnte.

Naby Keita schafft den Sprung zum Topclub

Er hat letztlich nur eine Bundesliga-Saison benötigt. Aber dass Naby Keita RB Leipzig in naher Zukunft verlässt, machte auch sein Interview mit dem Liverpool Echo klar. Kurioserweise nannte er dort Barcelona, Madrid oder Manchester als Ziele – nur nicht Liverpool. Jetzt ist der Deal fixiert und Naby Keita wird auch persönlich davon profitieren, dass die Reds schon jetzt mit ihm planen können. Seine Chance hat er genutzt, größere Vereine werden bei konstanter Leistung immer noch anklopfen.

RB Leipzig mit Keita in der Champions League

Das ist die Nachricht, die seit Wochen feststeht. Versüßt wird sie durch rund 20 Millionen Euro mehr, als die ursprüngliche Ausstiegsklausel wert war. Dass man jetzt in aller Ruhe einen Nachfolger aufbauen, beziehungsweise suchen kann, macht den Abgang verschmerzbarer. Dabei hilft das internationale Geschäft, das man auch mit Keitas Hilfe erlangte. Keitas Ex-Club Red Bull Salzburg hat ebenfalls Grund zur Freunde und wird durch den Extra-Vertrag nochmal eine deutliche Erhöhung der Ablösesumme von 15 Millionen Euro bekommen.

FC Liverpool schlägt zu – RB bot Keita an

Die Idee eines Vorvertrags für nächste Saison kursierte schon vor einigen Wochen. Ungewöhnlich, dass RB Leipzig damit selbst bei den Topclubs anklopfte, wie die Mitteldeutsche Zeitung schreibt. Das stärkt das Bild, dass die Verantwortlichen das Heft des Handelns fest in der Hand haben. Denn trotz Gerüchteküche und Forderungen wildgewordener Liverpool-Fans in den sozialen Medien, man möge Naby Keita bitte sofort aus Leipzig befreien, liefen die tatsächlichen Gespräche um den Deal 2018 nach außen reibungslos.

Macht Keita-Wechsel die Pferde scheu?

Jetzt hat man schwarz auf weiß, dass RB Leipzig als Fußballstandort noch nicht genug Strahlkraft hat, um die Top-Leute zu halten. Ralf Rangnick wird seinem Noch-Spieler aber zugute halten, dass sein Weg möglicherweise doch etwas steiler verläuft, als der des Vereins. Die kommende Saison wird darüber entscheiden, ob man den Abgang des Topstars als Club kompensieren kann. Der könnte innerhalb der Mannschaft auch Signalwirkung entfalten, dass man den Weg eben doch nicht gemeinsam gehen muss. Das ist allerdings auch nichts wirklich neues. Neben Timo Werner sprachen auch Spieler wie Yussuf Poulsen oder Stefan Ilsanker immer offen darüber, irgendwann eine neue Station zu suchen.