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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Wechsel waren alternativlos“

20.09.2017, 13:42
Ralph Hasenhüttl war nach dem Spiel zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig auf verschiedenen Ebenen bedient.
Ralph Hasenhüttl war nach dem Spiel zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig auf verschiedenen Ebenen bedient. Imago

Nicht nur die obzöne Geste von Daniel Baier gegenüber Ralph Hasenhüttl bewegte nach dem Spiel zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig die Gemüter. Auch sportlich gab es nach neun Wechseln in der Startformation einigen Diskussionsstoff.

Ralph Hasenhüttl sieht Rotation als alternativlos an

Dabei verteidigte Ralph Hasenhüttl die Rotation. „Wenn Sie sich unser Programm anschauen, waren die Wechsel alternativlos“, erklärte er nach der Partie.

Kapitän Willi Orban pflichtete ihm hinsichtlich der Notwendigkeit der Belastungssteuerung bei. „Wir Spieler wissen, welche Belastung in den nächsten Wochen auf uns zukommt. Deswegen ist es schon sinnvoll, dass wir Spieler immer mal wieder durchatmen können. Aber wir müssen es trotzdem schaffen, dass die Automatismen wieder da sind.“

Schlechte Defensive bei RB Leipzig in der Anfangsphase

Sportlich war die Aufgabe für RB Leipzig gegen sehr gut verteidigende Augsburger undankbar. „Das 1:0 war schlecht verteidigt“, meint Ralph Hasenhüttl „Aber wir hatten danach sehr viel Zeit gegen eine Wand aus elf Spielern ein Tor zu erzielen. Wir haben alles reingeworfen, waren aber oft nicht konsequent genug, um hinter die Abwehr der Augsburger zu kommen. So müssen wir mit dem Ergebnis leben.“

Willi Orban war derweil mit der Anfangsphase sehr unzufrieden. „Die ersten paar Minuten haben wir komplett verschlafen. So war das viel zu harmlos und hektisch verteidigt. Da müssen wir auch mal ein taktisches Foul machen. Weil wir nicht konsequent die Zweikämpfe führen, fällt das 1:0.“

Mangelnde Durchschlagskraft und Debüt im Tor

Für Diego Demme sind die englischen Wochen keine Erklärung für die Niederlage. „Wir hatten ein paar Fernschüsse, aber mehr ist leider nicht herausgesprungen. Ich denke nicht, dass es an unserer Fitness gelegen hat. Wir haben Augsburg unter Druck gesetzt, aber es war einfach unglaublich schwer, diese Abwehr zu durchbrechen.“

Sein Debüt im RB-Trikot feierte Torwart Yvon Mvogo, der Peter Gulacsi ersetzte. Freude über das erste Pflichtspiel auf der einen Seite, Ärger über das Ergebnis auf der anderen beim Schweizer. „Wir haben alles versucht, um ein Tor zu schießen, aber der Gegner stand sehr tief und wir hatten keine Räume. Dann bekommen wir auch noch so früh im Spiel ein Gegentor. Das war sehr unglücklich für uns. Wir müssen nun nach vorn schauen.“

Große Freude beim FC Augsburg

Zufrieden war natürlich Augsburg-Trainer Manuel Baum mit seiner Mannschaft nach dem dritten Sieg hintereinander. „Wir haben das heute wirklich gut gemacht, haben wirklich den Sieg verdient, eine gute Kombination aus Anlaufen und tiefem Stehen gefunden. Ich freue mich riesig, gegen RB Leipzig gewonnen zu haben.”

Zufrieden war auch Ex-RB-Spieler Rani Khedira. „Das war sehr kompakt, sehr diszipliniert. Es war speziell, heute gegen die alten Freunde und Kollegen gespielt zu haben. Ich bin sehr zufrieden, sie heute geschlagen zu haben.“

Mehr Stimmen zum Spiel zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig gibt es bei der Mitteldeutschen Zeitung und auf der Website von RB Leipzig.