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RB LeipzigAlexander Zorniger: Zeit in Leipzig als Grundstein

07.10.2017, 16:43
Alexander Zorniger hier in der letztjährigen Qualifikation vor dem Spiel gegen Hertha BSC.
Alexander Zorniger hier in der letztjährigen Qualifikation vor dem Spiel gegen Hertha BSC. imago/Matthias Koch

Bei Bröndby IF ist Alexander Zorniger mittlerweile wieder fest im Sattel. Nach seinen Stationen bei RB Leipzig und dem VfB Stuttgart hat er sein Selbstvertrauen als Trainer wiedergfunden, wie er dem Sportbuzzer erzählt.

Zorniger stolperte über Werner-Kritik

Besonders in Stuttgart hinterließ er mehr verbrannte Erde, als ihm lieb sein konnte. Damals war Zorniger auch über seine offene Kritik an Timo Werner gestolpert. Im Nachhinein ist er sicher, die Umstände wurden etwas aufgebauscht. Aber auch er selbst zweifelte wohl an seinen Qualitäten und haderte mit Trainerjob und Medien. Seit seinem Schritt nach Dänemark vor 2 Jahren ist das Vergangenheit. „Ich habe den Kern wiedergefunden, der mich nach wie vor glauben lässt, dass ich ein guter Trainer bin“, so Zorniger. Dass das nicht immer so war, lag auch daran, dass er sich „auch am Ende in Leipzig von Dingen ablenken lassen, die ich nicht beeinflussen konnte.“

Trennung von RB Leipzig ist verheilt

In Leipzig wurde er von Sportchef Ralf Rangnick ein halbes Jahr nach dem Aufstieg in die zweite Liga beerbt. Der führte RB Leipzig schließlich in die Bundesliga. Mit dem zeitlichen Abstand kann sich Alexander Zorniger endlich auch für seinen alten Club freuen, der jetzt in der Champions League spielt. „Die Sache ist einfach schon zu lange her. Die Phase, in der man gedacht hat, ‚das hätte vielleicht auch anders laufen können‘, die ist vorbei.“ Trotzdem erkenne er noch immer seinen Wert in der Vereinsgeschichte, wo er bis zu einem gewissen Punkt wichtig war. Nur eben nicht länger.

Zorniger hat Leipzig und Rangnick viel zu verdanken

RB Leipzig und Ralf Rangnick spielen dennoch eine große Rolle in seinem Leben. Die beiden haben immer noch Kontakt, auch wenn die möglicherweise über ein paar zurückliegende Dinge anders denken. Nur durch den ehemaligen Stuttgarter sei Zorniger zu Leipzig gekommen und hätte sich nicht anschließend dem VfB angeboten. „Und nur durch die Zeit in Leipzig habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt. Im Dezember erwarten wir Nachwuchs“, fügt er hinzu.