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RB LeipzigKritik an RB Leipzig: Hannover 96 genehmigt Spruchbänder nicht

30.03.2018, 20:40

Seit kurzem gilt bei Hannover 96 die Regel, dass Spruchbänder, die man mit ins Stadion nehmen will, 24 Stunden vor Spielbeginn beim Verein zur Genehmigung vorgelegt werden müssen. Anlässlich des Spiels gegen RB Leipzig wurden nun viele Spruchbänder von Vereinsseite nicht genehmigt, wie die Interessensgemeinschaft Rote Kurve berichtet.

Hannover 96 genehmigt Spruchbandentwürfe nicht

Demnach habe die Organisation Kenntnis von mehr als 40 Spruchbändern, deren Inhalt vom Verein abgelehnt wurde. Diese variieren zwischen kritischer Auseinandersetzung und derber Sprache.

Nicht gestattet wurde so zum Beispiel „Hopp, Kind und Mateschitz, für den Fußball nur ein schlechter Witz“. Auch ironische Anspielungen wie „Endlich ein Verein, der demokratischer als 96 ist“ sind darunter, genauso wie eher niveaulose Banner wie „Nein zu RB! Ossis raus aus Liga 1!“ oder „Euch zu hassen ist alternativlos“.

Auseinandersetzungen in Hannover – Banner gegen RB Leipzig alltäglich

In Hannover gibt es seit geraumer Zeit tiefe Gräben zwischen Fans und Vereinsführung. Vor allem Martin Kind und fehlendes Demokratieverständnis des Vereins stehen dabei im Mittelpunkt der Kritik. Ein „Kind muss weg!“ -Banner gehört inzwischen genauso zum typischen Bild der Hannoveraner Fankurve wie ein fast dauerhafter Stimmungsboykott.

RB Leipzig wird derweil weiterhin von Teilen der Fans in vielen Stadien der Republik mit kritischen Bannern begrüßt. In Stuttgart hatten Fans zuletzt „Bullen in der Arena? RB ist und bleibt Feind, kein Marketingpartner!“ in die Luft gehalten. In Mönchengladbach hieß es dagegen beispielsweise „Gewonnene Akzeptanz? Red Bull verleiht Realitätsverlust!“