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RB LeipzigPéter Gulácsi: „Müssen sehr vorsichtig spielen“

05.04.2018, 17:03

Péter Gulácsi steht unangefochten zwischen den Pfosten bei RB Leipzig und hat unter Ralph Hasenhüttl eine positive Entwicklung genommen. Vor dem Spiel gegen Olympique Marseille sprach er mit Sport1.

Criscito ärgert RB Leipzig spät

Im Viertelfinale wollen die Sachsen endlich mal wieder zu Null spielen, denn das war im internationalen Geschäft noch nicht ein einziges Mal gelungen. In der Champions League fing RB sich beinahe zwei Gegentore pro Spiel, in der Europa League immerhin „nur“ fünf in vier Spielen. Beinahe klappte es gegen St. Petersburg mit der weißen Weste, aber das Freistoßtor von Criscito in der 86. Minute des Hinspiels machte Gulácsi einen Strich durch die Rechnung.

Olympique Marseille „weit weg vom Tor halten“

Deswegen fordert der RB-Keeper jetzt: „Wir müssen sie weit von unserem Tor weghalten. In einem Moment können sie das Spiel entscheiden, deswegen müssen wir sehr vorsichtig spielen. Wir müssen mit der gleichen Einstellung und Konzentration wie gegen Zenit und Neapel ins Spiel gehen“, so Gulácsi. Sollte man zuhause mit weißer Weste gewinnen, wäre das die gute Ausgangsposition, die man sich erhofft, um es ins Halbfinale zu schaffen. Von einer Favoritenrolle will der Ungar aber gar nichts wissen.

Stammkeeper Péter Gulácsi über seine Karriere

Seinen Stammplatz hat er aktuell so sicher wie nie. Yvon Mvogo durfte nur einmal ran, Philipp Köhn und Fabio Coltorti noch gar nicht. Das war nicht immer so. „Es gibt in jeder Karriere schwierige Phasen. Ich habe das hier auch erlebt“, so Gulácsi über die Anfangszeit, in der er sich ein halbes Jahr mit Pokalspielen zufrieden geben musste. Aber dass er es zum Profi schaffen will, war für ihn früh in Stein gemeißelt. „Fußball war für mich vom ersten Tag eine große Liebe“, und damit alternativlos. „Ich weiß nicht, was ich sonst geworden wäre. Ich habe mit fünf Jahren die Entscheidung getroffen, dass ich Fußballer werden möchte.“

Trifft Gulácsi mit RB Leipzig nochmal auf sein Vorbild Petr Cech?

Auf seinem Weg orientiere er sich am ehesten an Edwin van der Saar und Petr Cech, die seinem Stil am nächsten kämen. Was ihm beide voraus haben: Einen internationalen Titel. Van der Saar gewann bis zum Karriereende 2011 zwei Mal die Champions League. Petr Cech einmal, zusätzlich aber die Europa League. Und für das 35-jährige Vorbild des RB-Keepers könnte noch einer dazu kommen, denn mit dem FC Arsenal steht er ebenfalls im Viertelfinale. Schon möglich, dass sich die beiden in der laufenden Saison nochmal die Hand geben.