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RB LeipzigWollte Ralph Hasenhüttl seinen Vertrag bei RB Leipzig erfüllen?

01.06.2018, 14:25

Die offizielle Geschichte der Trennung von RB Leipzig und Ralph Hasenhüttl lautet, dass der Trainer nicht ohne eine Verlängerung seines Vertrags über 2019 hinaus im Verein bleiben wollte und man sich dann trennte, weil der Verein ihm kein entsprechendes Angebot machte.

Wollte Ralph Hasenhüttl auch ohne neuen Vertrag bei RB Leipzig bleiben?

Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, hätte sich Ralph Hasenhüttl allerdings sehr wohl vorstellen können, auch ohne eine Verlängerung seines Vertrags mit RB Leipzig in die kommende Saison zu gehen.

Allerdings habe ihn die „unterkühlte Haltung der Vereinsspitze“ von diesem Vorhaben Abstand nehmen lassen. Das würde bedeuten, dass das fehlende Vertrauen der Vereinsspitze in ihren Trainer wesentlich größer war, als sich sowieso schon im fehlenden Angebot einer Vertragsverlängerung ausgedrückt hatte.

Interessierte Vereine müssen für Ralph Hasenhüttl bis Ende September Ablöse zahlen

Noch im Dezember hatte Ralf Rangnick öffentlich um Ralph Hasenhüttl geworben und ihm eine sofortige Vertragsverlängerung angeboten. Auf dieses Angebot ging Hasenhüttl nicht ein und erklärte stattdessen, dass er erst einmal schauen müsse, wie er mit der Doppelbelastung auch in schwierigen Phasen umgehe. Nach der Winterpause nahm RB Leipzig dann vom Angebot einer Vertragsverlängerung Abstand und verschob die Gespräche schließlich auf die Zeit nach der Saison.

Bei den Gesprächen nach dem letzten Spieltag fanden beide Parteien dann nicht mehr zusammen, weil Ralph Hasenhüttl offenbar ein Vertrauensbeweis fehlte, den ihm der Verein nicht geben wollte. Vier Tage nach dem letzten Spiel in Berlin, mit dem man sich in der Bundesliga Platz 6 holte, gab man schließlich die Trennung bekannt. Im Zuge dessen erhielt Hasenhüttl kolportierte 600.000 Euro Abfindung, ist aber im Gegenzug noch bis Ende September so an RB Leipzig gebunden, dass potenzielle neue Vereine eine Ablöse für den Trainer zahlen müssten.