RB LeipzigJean-Kevin Augustin: „Ich bin seriöser geworden.“
Die Arbeitseinstellung von Jean-Kevin Augustin war in den letzten Monaten immer mal wieder Thema. Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl haben den französischen Stürmer in Diensten von RB Leipzig immer mal wieder beiseite genommen, um ihn in die richtige Richtung zu schieben. Rangnick erklärte zum Ende der letzten Saison, dass Augustin die Tritte „in den Hintern“ brauche.
Der 21-Jährige gibt sich nach seiner ersten Saison bei RB Leipzig geläutert. „Ich habe hier gelernt, unerbittlich zu arbeiten und disziplinierter zu sein. Ich bin natürlich im Grunde immer noch derselbe Typ, aber ich bin seriöser geworden“, erklärt er im Interview mit Spox.
Jean-Kevin Augustin arbeitet bei RB Leipzig vermehrt defensiv mit
Hasenhüttl und Rangnick hätten im Verlauf der Vorsaison in internen Gesprächen deutliche Worte gefunden, „aber vor allem ihre Hinweise und Ratschläge haben mir sehr geholfen. Ich konzentriere mich nun noch mehr auf die Defensivarbeit und verlasse mich nicht nur auf mein Talent.“
Überraschenderweise wollte Jean-Kevin Augustin gar kein Fußballer werden. Er habe zwar häufig mit seinen Freunden gespielt, aber in einen Verein wollte er nicht. Sein Bruder habe ihn dann aber „einfach angemeldet. Im Verein merkte ich dann recht schnell, wie sehr mir der Fußball wirklich gefällt. Ab dann gab es nichts anderes mehr für mich.“
Rückkehr zu Paris Saint-Germain für die Zukunft denkbar
Bei seinem Wechsel von Paris nach Leipzig sei eine Leihe nicht in Frage gekommen. „Das war eine bewusste Entscheidung von mir. Bei einer Leihe ist immer viel Ungewissheit dabei. Man weiß nie, was in einem Jahr passiert und plötzlich muss man wieder zurück und weiß nicht, wie es weitergeht.“ Falls er sich entsprechend entwickelt, könne er sich aber vorstellen, in seiner Karriere noch mal für Paris Saint-Germain zu spielen.
Auch die französische Nationalelf hat Jean-Kevin Augustin nicht aus den Augen verloren. Schon die Europameisterschaft in zwei Jahren steht dabei im Fokus. Aber „ich hatte zu Didier Deschamps noch keinen Kontakt. Es wird alleine von mir und meiner Entwicklung abhängen. Ich habe zumindest die Hoffnung, dabei zu sein.“
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