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RB LeipzigKevin Kampl: Salzburg hat „aufgezeigt, wie es nicht mehr geht“

10.10.2018, 12:44
Voll Konzentration auf RB Leipzig: Kevin Kampl.
Voll Konzentration auf RB Leipzig: Kevin Kampl. imago/Picture Point LE

Während seine slowenischen Teamkollegen aktuell bei der Nationalmannschaft sind, kuriert sich Kevin Kampl aus. Im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch) spricht der Mittelfeldstratege über die „Wende von Salzburg“.

Schwieriger Saisonstart für RB Leipzig

Dass seine Mannschaft bei RB Leipzig „brutale Qualität hat“, ist wohl nicht nur für Kevin Kampl klar. Der Saisonstart wurde zunächst etwas holprig, in der Europa-League-Qualifikation bekleckerte sich die Mannschaft nicht mit Ruhm. Aber sie gewann die wichtigen Spiele. In der Bundesliga setzte es erst eine Klatsche vom BVB, obwohl RB nicht schlecht spielte. Dann ließ man Punkte gegen Düsseldorf. Und hatte nach dem 3:2 gegen Hannover zu früh aufgeatmet, denn im „Derby“ gegen den FC Salzburg ließ das Team „alles vermissen“.

Kevin Kampl: „Haben alles vermissen lassen“

Kevin Kampl erklärte nun in der Rückschau seine Sicht auf die wegweisende Partie. „In dem Spiel wurde uns aufgezeigt, wie es nicht mehr geht“, so der 28-Jährige gegenüber Sport Bild. Die Gäste aus Salzburg waren 2:0 in Führung gegangen und ließen Kampl & Co. so alt aussehen, dass ihr Trainer später von Slapstick sprach. Der Deutsch-Slowene sagt heute: „Durch die vielen Gegentore am Anfang haben wir unser Timing beim Pressing verloren.“ Individuelle Fehler, die anschließend die ganze Mannschaft lahm legten. „Das sorgte für Verunsicherung.“ Nichts griff mehr ineinander und die Zuschauer hatten den Eindruck, eine andere Mannschaft stehe auf dem Platz.

RB auf dem Weg zurück zum Überfall-Fußball

Auch Kampl spricht von einem Hallo-Wach-Effekt der Mannschaft, bei dem es auch um interne Regeln wie Handyverbote und ging. Trotzdem warnt er: „Lassen wir nach, geht es ganz schnell wieder in eine andere Richtung.“ In den vergangenen Spielen habe RB das Maximum erreicht, zumindest, was das Ergebnis angeht. Gegen Rosenborg dominierte die Rangnick-Elf 90 Minuten lang den Gegner, danach kam der FC Nürnberg unter die Räder. Dazu gehört auch, dass die Mannschaft den Zug zum Tor wiedergefunden hat. Und, dass die Offensive schwer auszurechnen ist. „Fast alle unsere Stürmer haben getroffen. Diese Vielseitigkeit macht uns gefährlich.“ Yussuf Poulsen hat sein Torjägergen wiedergefunden. Und gegen Nürnberg gab es einen Führungstreffer mit Seltenheitswert: Erzielt durch Kevin Kampl.