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RB LeipzigBewährungsstrafe nach Böllerwurf bei Lok-Spiel gegen RB-U23

20.11.2018, 17:20
Vor über zwei Jahren wurde das Spiel zwischen Lok Leipzig und RB Leipzig U23 durch einen Böllerwurf unterbrochen.
Vor über zwei Jahren wurde das Spiel zwischen Lok Leipzig und RB Leipzig U23 durch einen Böllerwurf unterbrochen. imago/Picture Point

Schon zwei Jahre sind vergangen, seitdem ein Böllerwurf im Spiel zwischen FC Lok Leipzig und der U23 von RB Leipzig die Partie überschattete. Wie die Leipziger Volkszeitung berichtet, ist der Täter nun verurteilt worden.

Teammanager Gruschka und Schiri-Assistent leiden unter den Folgen

Die Anklage hatte den heute 22-Jährigen eigentlich hinter Gittern sehen wollen. Weil das Gericht keinen Vorsatz feststellte, kam er mit einer Bewährungsstrafe davon. Aus reinem Frust über eine Schiedsrichterentscheidung warf er damals einen Knallkörper in den Stadioninnenraum und verletzte damit sowohl den Schiedsrichter-Assistenten, als auch den damaligen Teammanager von Lok Leipzig, Rene Gruschka.

Der war gerade damit beschäftigt, die übrigen Wurfgeschosse am Spielfeldrand aufzuheben, sah den Böller nicht kommen. „Ich habe einen Knall gehört und einen Blitz vor meinem Gesicht gesehen“, so Gruschka während des Prozesses. „Später war ich dann in der Notaufnahme der Uniklinik.“ Bis heute ist er in Nachbehandlung durch die Folgeschäden, musste sich nach dem Vorfall auch einigen Operationen unterziehen. Lok Leipzig bekam 3.000 Euro Geldstrafe und ein Spiel mit Zuschauerbeschränkung aufgebrummt.