„Wollen den verdammten Pott“: Einblicke in die RB-Woche rund um das Pokalfinale | RBLive

Im zehnten Jahr der Vereinsgeschichte von RB Leipzig stand mit dem DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München das bislang größte Spiel an. In einer Mini-Doku zeigt der Verein nachträglich Impressionen aus den Tagen rund um das Spiel.

Die Spannung vor dem Finale war auch in der letzten öffentlichen Einheit zu spüren, die Mannschaft trainierte zugleich sehr fokussiert und mit gelassener Vorfreude. Das zeigen auch die einstimmenden Worte von Ralf Rangnick im Saisonschlussspurt. Auch in der Kabine waren die Kameras dabei und fingen die Ansprachen des scheidenden RB-Trainers ein. „Kennt ihr John McEnroe? Der hat sich früher mit dem Schiedsrichter angelegt, mit den Zuschauern, mit dem Gegner, hat seinen Schläger zertrümmert. Nur gegen einen hat er es nicht gemacht. Und warum? Weil er genau wusste, gegen den hat er nur eine Chance, wenn er voll fokussiert bei sich bleibt.“

Mit dieser Mentalität sollte auch RB Leipzig im Spiel der Spiele gegen den persönlichen Björn Borg bestehen. „Entscheidend ist, dass wir diesen verdammten Pott holen wollen“, wird er deutlich. Und schaute sich wohl auch bei Jogi Löws berühmten Worten zu Mario Götze etwas ab: „Zeigt ganz Deutschland, was ihr für eine geile Mannschaft seid.“ Das tat sein Team und dennoch hatte es am Ende nicht gereicht. Den Titel verbuchte leider der Rekordmeister für sich.

Aber: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. „Das war unser erstes Finale und nicht leicht zu verkraften. Vielleicht brauchen wir ein paar Tage, um auf die Saison zurückzuschauen“, sagte RB-Torwart Péter Gulácsi nach dem Spiel. Am Tag danach sah der Keeper schon wieder ganz anders aus. Mit einem Lächeln im Gesicht resümiert er im Fanzug nach Leipzig: „Wir können stolz sein auf unsere Leistung. Wenn man zurückschaut ist das für jeden etwas ganz großartiges.“ In Erinnerung hat er dabei vielleicht auch seine Worte vom Interview nach dem Spiel: Wir wollen das unbedingt nochmal erleben und dann den Pott holen.“

(msc)