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RB LeipzigLust auf "Mission Impossibles": Rangnick-Stiftung bleibt in Leipzig

Von (RBlive/msc) 25.08.2020, 14:58
Ralf Rangnick spricht über sein Engagement mit der Rangnick-Stiftung.
Ralf Rangnick spricht über sein Engagement mit der Rangnick-Stiftung. Screenshot: xing.com

Ralf Rangnick hat sein Engagement bei Red Bull und damit auch bei RB Leipzig beendet. Seine Stiftung, die ihren Sitz in der Messestadt hat, bleibt dieser erhalten, erklärt der Macher des Vereins in einem Interview mit der Business-Plattform Xing.

Ralf Rangnicks Stiftung bleibt Leipzig erhalten

Hauptanliegen ist ihm, Kindern Chancen zu geben, die sie von Haus aus nicht haben. "Ich hatte selbst früher keine große finanzielle Unterstützung, ich musste mir das selbst erarbeiten", so der frühere Trainer und Sportdirektor der Sachsen. "Ausbildung ist der Schlüssel zu einem guten Leben, das man selbstbestimmt führen kann." Er sei sehr offen für schwierige, auf den ersten Blick unmögliche "Mission Impossibles", bei denen er das Gefühl braucht, Dinge mitentwickeln zu können. Dabei setzt er nicht gleich an der Spitze des Bildungswege an, sondern ganz niedrigschwellig.

"Dinge wie diese passieren sonst nicht"

Eines der ersten Projekte war der "Fahrradführerschein to go", für den mobile Parcours durch die Stadt und zu Schulen fahren. "Wir haben zunächst die Schulleiter eingeladen und gefragt, wo der Schuh drückt." Daraus sind dann die Projekte entstanden. "Eine Schulleiterin hat eine flammende Rede gehalten über den Zustand der Übungsplätze für das Fahrradfahren. Es gibt in Leipzig extrem viele Fahrradfahrer und leider daher oft schwere Unfälle mit Autos." Umso wichtiger sei es, dass Kinder in den Genuss kommen, auf den Verkehr vorbereitet zu werden. Stimmen, die Aufgaben wie diese dem Staat zuweisen, entgegnet er: "Dann bräuchte es normalerweise keine Charity. Es ist aber nicht der Fall, dass diese Dinge sonst passieren."