ESports-Team Kapitän Gaucho Hormes verlässt die RBLZ
Der Kapitän verlässt das ESports-Team von RB Leipzig. Wie der Klub auf seiner Webseite bekanntgab, wird Richard „Gaucho” Hormes seinen Vertrag nicht verlängern. Damit entspricht RBL dem Wunsch des Routiniers, mehr Zeit für sein Privatleben zu haben.
Hormes war 2020 aus Mönchengladbach nach Leipzig gewechselt und hatte unter anderem zweimal die Virtual Bundesliga-Meisterschaft mit dem RBLZ-Team geholt und zuletzt auch den DFB-Pokal. Mit dem Double geht der erfolgreiche Zocker nun.
Gaucho: „Werde das Team extrem vermissen”
„Vielen Dank für diese unglaubliche Zeit, die ich niemals vergessen werde. Wir haben so viele Erfolge gefeiert und Spaß zusammen gehabt. Ich werde das Team extrem vermissen, aber man sieht sich in Zukunft mit Sicherheit noch einmal wieder, zur Not auf dem virtuellen Rasen”, teilte „Gaucho" zum Abschied mit. „Leipzig wird für mich immer eine besondere Station in meiner Karriere bleiben.”
Hormes kommt aus Viersen in Nordrhein-Westfalen und pendelte viel. „Ich bin sehr begeistert vom Verein und arbeite da wirklich gerne. Auf der anderen Seite ist es aber auch logistisch ein riesiger Aufwand für mich, das muss man schon sagen bei der Pendelei”, hatte er 2022 im Interview mit RBlive gesagt.
Wichtiger Ratgeber für Vejrgang und Gültekin
Mit 29 Jahren ist Hormes älter als eine Teamkollegen Umut Gültekin und Anders Vejrgang. „Durch die Altersstruktur im Team, weil ich etwas älter bin als meine Mannschaftskollegen, ist das eine ganz natürliche Rolle für mich. Vor allem bei den Offline-Events bin ich für sie da. Gerade für Anders (Vejrgang, 16-jähriger Teamkollege, Anm.d.Red.) ist der Druck bei diesen Wettbewerben enorm, da versuche ich durch meine Erfahrung, auf ihn einzuwirken. Aber aufgrund des großen Vertrauens untereinander, das sich in den nun zwei Jahren, die wir zusammen in dieser Konstellation spielen, entwickelt hat, muss ich mein Kapitänsamt gar nicht überbetonen”, sagte er in dem Gespräch über sein Kapitänsamt.
RB würdigte den Profi-Gamer nun als ganz entscheidenden Baustein für die Professionalisierung der ESports-Sparte im Red-Bull-Klub, in der die Leipziger zu den Besten der Szene gehören.