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RB LeipzigIllegale Tickets für Pokalfinale: RB Leipzig und DFB kämpfen gegen Schwarzmarkt

Von (RBlive/ mki) 08.05.2019, 19:12

Bei RB Leipzig startete am Montag um 10 Uhr der Vorverkauf für das DFB-Pokalfinale in Berlin, gegen 12.45 Uhr vermeldete RB Leipzig bereits ausverkauft. 24.000 Tickets habe man in den knapp drei Stunden seit 10 Uhr abgesetzt.

Weiterverkauf der Tickets für das DFB-Pokalfinale nur privat möglich

Weil nicht RB Leipzig, sondern der DFB Veranstalter des Spiels ist, gibt es keine offizielle Ticketbörse bei RB für den Weiterverkauf von nicht benötigten Karten. Daher kündigten RB und DFB an, gegen die kommerzielle Weitergabe auf Zweitmarkt-Plattformen mit Nachdruck vorzugehen. Auf Plattformen wie Viagogo sind die Eintrittskarten bereits nur noch ab 250 Euro aufwärts pro Stück zu haben.

Wer seine Karte privat weiterverkauft, darf das maximal mit 10% Preisaufschlag, muss den neuen Besitzer über die Geschäftsbedingungen informieren und auf Nachfrage des DFB sogar dessen Name und Anschrift herausgeben.

In drei Stunden vermeldet RB Leipzig: ausverkauft!

Über 20.000 Tickets für Preise zwischen 60 und 150 Euro standen zur Verfügung, die an Vielfahrer, OFC-Mitglieder und Dauerkarten-Besitzer gingen. Beim FC Bayern München wurden 21.000 Tickets der 24.000 zur Verfügung stehenden unter 114.000 Interessenten verlost. Alle anderen RB- und Fußballfans, die nicht schon über den DFB-Vertrieb vorab (die Bewerbungsfrist für die Ticket-Verlosung endete am 22. Februar) an Karten gekommen waren, werden das Spiel nun vor dem TV oder beim Public Viewing verfolgen.

Einlassstop im Ticketshop: RB-Anhänger vertreiben sich die Zeit im virtuellen Warteraum

Auch online gilt beim Ticketing: Wer zuerst kommt, kauft zuerst. Der Ticketshop von RB Leipzig hat nur eine begrenzte User-Kapazität, weswegen schon um 8 Uhr der virtuelle Warteraum immer voller wurden. Zeitweise waren es fast 20.000 Menschen, die lange auf Einlass in den Ticketshop warteten. Die RB-Fans versuchten sich in Humor angesichts der riesigen virtuellen Warteschlange. Bei Twitter witzelte man über die geringe Arbeitsproduktivität am Montagvormittag oder postete seine neueste Wartenummer. Alle 30 Sekunden wurde diese aktualisiert.