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"wirklich viel dazugelernt" RB-Kapitänin Kaiser lobt vorm Topspiel gegen Meppen Entwicklung bei RB

Von Thomas Fritz Aktualisiert: 26.03.2022, 10:22
Die Kapitänin hat alles im Blick: Johanna Kaiser von RB Leipzig.
Die Kapitänin hat alles im Blick: Johanna Kaiser von RB Leipzig. IMAGO / Lobeca

Im Zweitliga-Topspiel gegen Tabellenführer SV Meppen am Sonntag (11 Uhr/Stadion am Bad in Markanstädt) haben die zuletzt zweimal sieglosen Frauen von RB Leipzig eine ganz harte Nuss zu knacken. "Ich bin aber davon überzeugt, dass wir Meppen fußballerisch in Nichts nachstehen und das wir definitiv mitspielen können", sagte RBL-Kapitänin Johanna Kaiser im Interview auf der Vereinshomepage. Im Aufstiegsrennen sei noch alles drin ist. "Wir glauben fest daran und wollen das Spiel gewinnen."

Im Hinspiel war die Elf von Katja Greulich nach einer guten ersten Halbzeit im zweiten Durchgang eingebrochen und war mit 0:5 unter die Räder gekommen. "Wir haben aber in der Folge hart daran gearbeitet, dass wir im Falle eines Gegentreffers schneller zu unserem Spiel zurückfinden", sagt die gebürtige Hallenserin, die an der Uni Leipzig als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Psychologie tätig ist.

Johanna Kaiser kam 2019 aus Hoffenheim zu RB Leipzig

Für die 25 Jahre alte Abwehrspielerin kommt es darauf an, die Zweikämpfe zu gewinnen, Teamspirit zu zeigen und eine überzeugende Spielidee zu haben. "Alle Spielerinnen haben Bock auf Fußballspielen, haben Bock zu gewinnen, haben Bock auf den Aufstieg. Aber wir müssen es schaffen, diese Leidenschaft 90 Minuten auf den Platz zu bekommen und uns schlussendlich mit dem richtigen Ergebnis zu belohnen."

Die erstligaerfahrene Kaiser hat seit ihrem Wechsel von der TSG Hoffenheim nach Leipzig im Jahr 2019 eine deutliche Entwicklung im Team beobachtet. "Insbesondere im taktischen Bereich konnten wir meiner Meinung nach deutliche Steps nach vorne machen", sagt Kaiser, die nicht mit Namensvetter und RB-Legende Dominik verwandt ist. "Wir haben sowohl offensiv- wie defensivtaktisch als Mannschaft wirklich viel dazugelernt. Mittlerweile haben wir unsere Spielprinzipien verinnerlicht."

Allerdings fehle es manchmal noch an der nötigen Stabilität über die vollen 90 Minuten. "Da müssen wir es einfach schaffen, konstant über die komplette Spielzeit Vollgas zu geben", so die RBL-Kapitänin. Am besten gleich am Sonntag gegen Meppen, damit der Sechs-Punkte-Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz nicht noch größer wird.